DroneShield Aktie: Neue Aufträge
DroneShield setzt seine Auftragsserie fort. Nach einem großen europäischen Militärdeal meldet der australische Drohnenabwehr-Spezialist einen weiteren Vertrag aus dem Raum Asien-Pazifik. Dazu kommen Governance-Reformen und ein optimistischer Analystenausblick – reicht das, um die starke Kursrally zu stützen?
Neuer Auftrag aus Asien-Pazifik
Das Unternehmen gab am 24. Dezember einen eigenständigen Auftrag im Volumen von 6,2 Millionen US-Dollar für einen militärischen Endkunden in einem Asien-Pazifik-Staat bekannt. Auftraggeber ist ein in dem Land ansässiger Wiederverkäufer, eine hundertprozentige Tochter eines globalen, börsennotierten Milliardenkonzerns, der vertraglich zur Belieferung eines großen Militärressorts in der Region verpflichtet ist.
Zum Auftragsumfang gehören unter anderem Drittanbieter-Hardwarelösungen, die mit der eigenen Kommando- und Kontrollplattform DroneSentry-C2 interoperabel sind. Lieferung und Zahlung sind für 2026 vorgesehen, zusätzliche wesentliche Bedingungen bestehen laut Unternehmen nicht.
In den vergangenen zwei Jahren hatte DroneShield bereits 14 eigenständige Verträge über denselben Wiederverkäufer mit einem Gesamtvolumen von mehr als 48 Millionen US-Dollar erhalten. Mit dem aktuellen Deal steigt die Zahl dieser Aufträge auf 15.
Großauftrag aus Europa treibt Dezember-Rally
Der neue Asien-Pazifik-Vertrag folgt nur wenige Tage auf einen deutlich größeren europäischen Auftrag, der am 16. Dezember gemeldet wurde. DroneShield sicherte sich einen Militärdeal im Wert von 49,6 Millionen US-Dollar – den zweitgrößten Auftrag der Unternehmensgeschichte – für tragbare Drohnenabwehrsysteme, Zubehör und Software-Updates für einen europäischen militärischen Endkunden.
Wesentliche Eckpunkte des Europa-Vertrags:
- Gesamtvolumen: 49,6 Millionen US-Dollar
- Lieferumfang: tragbare Drohnenabwehrsysteme und Zubehör
- Lieferung geplant im 1. Quartal 2026
- Ware laut Unternehmen für schnelle Auslieferung verfügbar
- Bereits 24 % der für 2026 erwarteten Hardware-Umsätze (Prognose Bell Potter) damit abgesichert
Diese Aufträge haben die Aktie im Dezember deutlich angetrieben und die positive Dynamik der vergangenen Wochen verstärkt.
Governance-Reformen nach Aktienverkauf
Zusätzlichen Rückenwind lieferte eine Reihe von Governance-Maßnahmen, die am 22. Dezember vorgestellt wurden. Hintergrund ist ein umstrittener Aktienverkauf im November, bei dem CEO Oleg Vornik, Chairman Peter James und Non-Executive Director Jethro Marks in sechs Tagen rund 70 Millionen US-Dollar an Aktien veräußert hatten.
Als Reaktion führte das Unternehmen verbindliche Mindestbeteiligungen für Führungskräfte und Aufsichtsgremien ein:
- Der CEO muss innerhalb eines Jahres Aktien im Wert des Zweifachen seines Jahresgehalts halten
- Alle Direktoren müssen innerhalb von drei Jahren Aktien im Wert ihrer jährlichen Grundvergütung halten
- Eine umfassende Überprüfung von Vergütung und Anreizstrukturen wird im Vergütungsbericht im Februar aufgenommen
Der Markt reagierte auf diese Schritte positiv, da sie die Interessen von Management und Aktionären stärker ausrichten sollen.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Der Broker Bell Potter bestätigt seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 4,40 AUD, was rund 47 % Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs impliziert. Die Analysten erwarten, dass 2026 einen Wendepunkt für die globale Drohnenabwehrindustrie markiert, da viele Staaten ihre Ausgaben für RF-basierte Erkennungs- und Abwehrlösungen deutlich erhöhen dürften.
Die Aktie hat im laufenden Jahr bereits mehr als 300 % zugelegt und damit den S&P/ASX 200, der um 7,4 % gestiegen ist, klar hinter sich gelassen. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 3 Milliarden AUD. Zudem verweist DroneShield auf eine potenzielle Auftrags-Pipeline von 2,5 Milliarden US-Dollar, aus der in den kommenden drei bis sechs Monaten mit weiteren materiellen Vertragsabschlüssen gerechnet wird – begünstigt durch neu anlaufende Verteidigungsbudgets.
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