DroneShield-Aktie: Donnerschlag!

DroneShield stürzte zu Wochenbeginn erneut ab. Mehr als -8 % Verlust drückten die Aktie auf 1,00 Euro und brachten sie gefährlich nah an die gefürchtete 1-Euro-Marke. Der Markt zeigte damit eine klare Botschaft: Hier sprach allein die Stimmung, nicht die Fakten.

Es gab keine neuen Meldungen. Kein Auftrag. Keine Warnung. Kein Kommentar des Unternehmens. Trotzdem kippte der Kurs wie ein Stein. Händler sahen eine reine Panikreaktion, ausgelöst durch die Kursbilder der vergangenen Tage. Jeder kleine Rücksetzer löste sofort neue Verkäufe aus. Immerhin sehen wir heute Nacht in Australien weitergehend deutlich geringere Rücksetzer um nur noch ca. -0,8 %. Jedes solcher Signale gibt etwas Hoffnung.

DroneShield: Die kleine Meldung hat keine Wirkung gehabt!

Der jüngste Auftrag über 5,2 Millionen australische Dollar, der vor kurzem gemeldet wurde, half nur für eine kurze Zeit. Die Kurse kletterten. Nun hat der Markt dies wieder beiseite geschoben. Damit richtete sich fast alles wieder auf die dunkle Spur der Insider-Geschäfte. Der große Verkauf durch mehrere Mitglieder der Führung setze sich als tragischer Moment im Markt fest. Der korrigierte Auftragsbericht verschärfte den Eindruck zusätzlich. Seitdem stand das Vertrauen im Feuer.

Heute zeigte der Handel die Folgen in voller Härte. Der Markt ignorierte die Faktenlage um den jüngsten Auftrag herum und reagierte nur noch auf das Muster der vergangenen Wochen. Kursrutsch, Gegenzuckung, wieder Kursrutsch. Dabei nahm niemand Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens oder die Perspektiven des Marktes für Anti-Drohnen-Technik.

Aktuell definierte einzig die Angst das Geschehen. Fällt nun auch noch die Linie bei 1 Euro, dürfte die Nervosität endgültig ihren Höhepunkt erreichen. DroneShield ging damit in eine neue Phase, in der die Stimmung stärker wirkte als jede Unternehmensmeldung.