Diginex Aktie: Umsatz explodiert
Die Geschäftszahlen von Diginex sorgen für Aufsehen: Der Umsatz hat sich im ersten Halbjahr fast vervierfacht, was die Aktie gestern bereits zu einem Kurssprung von über 17 Prozent trieb. Während das Kerngeschäft massiv skaliert, weitete sich jedoch der operative Verlust aus. Ist das der definitive Durchbruch für den ESG-Spezialisten oder überwiegen die Kostenrisiken?
Skalierung trifft auf Investitionskosten
Die Zahlen für das erste Halbjahr des Fiskaljahres 2025 zeigen eine deutliche Dynamik. Der Umsatz kletterte auf 2,0 Millionen USD, verglichen mit 0,5 Millionen USD im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg um 293 Prozent wurde primär durch Software-Abonnements und Lizenzgebühren getrieben, die auf 1,9 Millionen USD anwuchsen. Besonders eine einmalige Lizenzvereinbarung für eine White-Label-Version der ESG-Plattform fungierte hier als Katalysator.
Trotz des Umsatzsprungs stieg der operative Verlust auf 6,0 Millionen USD (Vorjahr: 4,2 Mio. USD). Verantwortlich hierfür waren keine strukturellen Probleme, sondern bewusste Investitionen:
* M&A-Kosten: Ausgaben für professionelle Dienstleistungen stiegen um 2,2 Millionen USD.
* Personal: Höhere Kosten für den Ausbau der Belegschaft.
Die Bilanz präsentiert sich jedoch robust. Zum Stichtag 30. September 2025 stiegen die Nettovermögenswerte auf 10,9 Millionen USD. Entscheidend im aktuellen Zinsumfeld: Diginex ist weiterhin komplett schuldenfrei.
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Massive Liquiditätsspritze nach Stichtag
Der Bericht enthält wesentliche Ereignisse, die erst nach dem Bilanzstichtag wirksam wurden und die finanzielle Situation grundlegend verändern. Am 23. Oktober 2025 flossen dem Unternehmen durch die Ausübung von Optionsscheinen (Warrants) frische 13,8 Millionen USD zu. Diese Mittel stärken die Expansionsfähigkeit, ohne die Bilanz mit Fremdkapital zu belasten.
Parallel dazu schloss Diginex die Übernahme des dänischen Datenanbieters Matter DK ab. Der Deal im Wert von rund 13 Millionen USD integriert neue Analysetools, die sich in den Zahlen des zweiten Halbjahres niederschlagen werden. Das Unternehmen profitiert dabei von einer Bruttomarge von 77 Prozent, was die Profitabilität jedes zusätzlichen Umsatzdollars unterstreicht.
Der Fokus liegt nun auf der Integration der Matter DK-Übernahme und der effizienten Nutzung der frischen Barmittel. Mit dem jüngsten Sprung über die technische Marke von 9 USD hat der Markt die veränderte Lage honoriert. Anleger werden in den kommenden Quartalen jedoch konkrete Beweise dafür sehen wollen, dass die hohen Investitionskosten sinken und sich das skalierbare Software-Modell auch im Nettoergebnis positiv bemerkbar macht.
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