Die Deutsche Wohnen Aktie leidet unter steigenden Zinsen und politischen Unsicherheiten. Analysten prognostizieren Gewinnrückgänge und sehen weitere Risiken. Wann kommt die Trendwende?

Die Deutsche Wohnen Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die Immobilienbranche insgesamt mit steigenden Zinsen kämpft, lasten zusätzlich politische Risiken auf dem Berliner Wohnungsriesen. Können die Bestandsimmobilien ihren Wert halten – oder droht eine Abwärtsspirale?

Analysten sehen dunkle Wolken am Horizont

Die Einschätzungen der Experten lassen wenig Raum für Optimismus:

  • Erwarteter Gewinnrückgang von 2,7% im laufenden Jahr
  • Gewinnentwicklung gilt als unzuverlässig
  • Politische Eingriffe in den Mietmarkt als zusätzliches Risiko

Besonders brisant: Die Aktie notiert aktuell bei 22,30 Euro – damit liegt sie noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 26,85 Euro vom September 2024. Doch ist das eine Kaufgelegenheit oder eine Warnung?

Die drei größten Risiken für Anleger

  1. Zinswende als Belastungsprobe: Steigende Zinsen drücken nicht nur die Bewertung von Immobilienportfolios, sondern erhöhen auch die Finanzierungskosten für Neubauten und Modernisierungen.

  2. Berliner Mietendeckel 2.0?: Politische Unsicherheiten in der Hauptstadt, wo Deutsche Wohnen einen Großteil seiner Bestände hat, verunsichern Investoren. Jede neue Regulierung könnte die Mieteinnahmen schmälern.

  3. Konjunkturelle Abkühlung: Sollte die Wirtschaft tatsächlich in eine Rezession rutschen, könnte dies die Nachfrage nach Wohnraum dämpfen – und damit die Ertragskraft des Unternehmens weiter belasten.

Langfristige Performance enttäuscht

Ein Blick auf die historische Entwicklung zeigt: Die Aktie hat in den letzten zehn Jahren per saldo 3,5% verloren – das entspricht einer jährlichen Rendite von -0,9%. Für Immobilieninvestoren, die eigentlich stabile Erträge erwarten, eine herbe Enttäuschung.

Doch es gibt auch Lichtblicke: Gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 17,28 Euro vom Juni 2024 zeigt die Aktie immerhin eine Erholung um 29%. Und mit einem RSI von 22,7 gilt sie technisch als stark überverkauft – könnte hier eine Gegenbewegung anstehen?

Fazit: Warten auf die Trendwende

Die Deutsche Wohnen Aktie bleibt ein Spielball externer Faktoren. Während das Unternehmen selbst wenig Einfluss auf Zinsen oder politische Entscheidungen hat, müssen Anleger Geduld beweisen. Die entscheidende Frage: Kann der Konzern seine Bestandsimmobilien werthaltig durch die Krise steuern – oder drohen weitere Abschreibungen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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