Deutsche Telekom Aktie: OpenAI-Deal zündet nicht
Die Deutsche Telekom und OpenAI verkündeten am 9. Dezember eine strategische Partnerschaft, die den Bonner Konzern mit exklusivem Zugang zu Alpha-Modellen des ChatGPT-Entwicklers ausstattet. Die erhoffte Marktreaktion blieb jedoch aus: Die Aktie rutschte auf ein 4-Wochen-Tief von 26,81 Euro und notiert mittlerweile bei 26,83 Euro – deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten.
Die wichtigsten Eckpunkte:
- Strategische OpenAI-Kooperation mit Zugang zu Alpha-Phasen-Modellen
- ChatGPT Enterprise für über 200.000 Mitarbeiter ab Q1 2026
- Aktienrückkäufe 2025 erreichen 1,5 Milliarden Euro
- Kursverlust von 25% seit Jahreshoch im März
Mehr als eine Softwarelizenz
Die Zusammenarbeit geht über eine klassische Lieferantenbeziehung hinaus. Deutsche Telekom erhält als eines der ersten Unternehmen weltweit frühen Zugang zu einem Alpha-Phasen-Modell von OpenAI, erste Pilotprojekte starten im ersten Quartal 2026.
Konzernweit wird ChatGPT Enterprise für mehr als 200.000 Mitarbeiter eingeführt. Der Fokus liegt auf Kundenservice-Verbesserungen, Optimierung interner Prozesse und der Entwicklung autonomer, selbstheilender Netzwerke. OpenAI-COO Brad Lightcap verwies auf die einzigartige Kombination aus KI-Erfahrung, Netzwerkqualität und Kundenreichweite des deutschen Konzerns in Europa.
Aktienrückkäufe laufen weiter
Parallel zur KI-Offensive setzt die Telekom ihr Rückkaufprogramm fort. Zwischen dem 1. und 5. Dezember erwarb der Konzern rund 1,85 Millionen eigene Aktien zurück. Die vierte Tranche mit einem Volumen von bis zu 505,6 Millionen Euro läuft bis spätestens 19. Dezember.
Insgesamt flossen 2025 bereits etwa 1,5 Milliarden Euro in den Rückkauf von rund 47,4 Millionen Aktien. Für 2026 plant das Management ein weiteres Programm von bis zu 2 Milliarden Euro. Zusätzlich profitiert die Telekom als Mehrheitsaktionär (52,1%) von der erhöhten Quartalsdividende der US-Tochter T-Mobile US, die am 11. Dezember 1,02 US-Dollar je Aktie ausschüttete – 16 Prozent mehr als im Vorquartal.
Analysten sehen Potenzial
Bernstein Research bekräftigte am 11. Dezember sein "Outperform"-Rating mit Kursziel 37 Euro. Analyst Ottavio Adorisio hob nach einer Investorenveranstaltung die attraktive Wettbewerbsdynamik auf dem US-Markt hervor. Die Deutsche Bank setzt ihr Kursziel sogar bei 42 Euro an. Der durchschnittliche Analystenkonsens liegt bei rund 38,38 Euro – ein theoretisches Aufwärtspotenzial von mehr als 43 Prozent.
Die Jahreszahlen 2025 folgen am 26. Februar 2026. Der Konzern erwartet ein bereinigtes EBITDA AL von rund 45,3 Milliarden Euro sowie einen Free Cashflow AL von etwa 20,1 Milliarden Euro. Die Dividende soll auf 1,00 Euro je Aktie steigen – ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2024.
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