Während der DAX historische Höchststände feiert und die Marke von 24.000 Punkten durchbricht, setzt die Deutsche Telekom auf interne Stabilisierungsmaßnahmen. Der Bonner Konzern hat in den letzten Wochen Millionen eigener Anteile vom Markt genommen. Doch reicht diese künstliche Verknappung aus, um die Aktie aus ihrer defensiven Haltung zu befreien?

  • Volumen: 16.771.888 Aktien zurückgekauft
  • Zeitraum: 1. Oktober bis 5. Dezember 2025
  • Handelsplatz: Ausschließlich Xetra (Frankfurter Wertpapierbörse)
  • Ziel: Kapitalherabsetzung und Kursflege

Konsequente Umsetzung der Strategie

Die Deutsche Telekom treibt ihr Aktienrückkaufprogramm mit hoher Disziplin voran. Wie aus der jüngsten Pflichtmitteilung hervorgeht, erwarb das Unternehmen im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 5. Dezember 2025 knapp 16,8 Millionen Aktien über die elektronische Handelsplattform Xetra. Die Durchführung lag bei einer unabhängig agierenden Bank.

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Diese Maßnahme verknappt das Angebot an frei handelbaren Aktien, was technisch betrachtet oft eine stützende Wirkung auf den Kurs entfaltet. Angesichts der aktuellen Notierung von 27,26 Euro, die sich nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 26,45 Euro bewegt, erscheint diese Marktpflege für das Management ein logischer Schritt der Kapitalallokation zu sein.

Defensiver Anker im Rekordmarkt

Die Diskrepanz zum Gesamtmarkt ist derzeit auffällig. Während zyklische Werte und Tech-Titel den Leitindex auf neue Rekorde treiben, notiert die Telekom mit einem Minus von rund 6,5 Prozent seit Jahresanfang im roten Bereich. Das Rückkaufprogramm dient hier als defensiver Anker. Es sorgt für eine kontinuierliche Nachfrage im Orderbuch, während Anleger in einem euphorischen Umfeld eher risikoreichere Assets bevorzugen.

Charttechnisch bleibt die Lage herausfordernd. Der Kurs notiert aktuell unterhalb der wichtigen 200-Tage-Linie bei 30,69 Euro. Das Management nutzt die verfügbare Liquidität somit antizyklisch, um Shareholder Value nicht nur über Dividenden, sondern auch über direkte Rückführungen zu generieren.

Fazit

Die Deutsche Telekom demonstriert mit den veröffentlichten Zahlen Handlungsfähigkeit und Vertrauen in die eigene Substanz. Die fortlaufenden Rückkäufe bilden eine fundamentale Stütze in einer Phase technischer Schwäche. Für eine nachhaltige Trendwende muss der Kurs jedoch zwingend den Widerstandsbereich um den 50-Tage-Durchschnitt bei knapp 28 Euro zurückerobern.

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