Die Deutsche Telekom baut mit KI-Gigant Nvidia eine milliardenschwere Allianz - während gleichzeitig staatliche Unterstützung für die Netzmodernisierung lockt. Zwei strategische Mega-Projekte treffen aufeinander und könnten den DAX-Riesen völlig neu positionieren. Doch was bedeutet dieser Doppel-Schub konkret für Anleger?

Nvidia-Partnerschaft: Das KI-Kraftwerk

Das spektakulärste Projekt: Telekom und Nvidia planen gemeinsam ein Rechenzentrum in München im Wert von einer Milliarde Euro. Die 1,2 Milliarden Dollar schwere Investition soll Deutschlands Position im europäischen KI-Markt massiv stärken und hat mit SAP bereits einen prominenten Großkunden an Bord.

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Doch das ist erst der Anfang: Die Partnerschaft geht weit über München hinaus. Bereits 2026 soll die weltweit erste industrielle KI-Cloud für europäische Hersteller starten - ein Projekt, das die Telekom zum zentralen Player in Europas KI-Infrastruktur machen könnte.

Staatshilfe: Der heimliche Rückenwind

Parallel zum KI-Boom kommt unerwartete Unterstützung aus Berlin: Die Bundesregierung prüft öffentliche Gelder für den Ersatz von Huawei-Ausrüstung. Diese Entwicklung unterstreicht nicht nur die strategische Bedeutung der Telekom-Infrastruktur für die nationale Sicherheit, sondern könnte die Modernisierungskosten erheblich senken.

Kann die Telekom diese doppelte Chance nutzen? Die Kombination aus milliardenschweren KI-Investitionen und möglicher staatlicher Unterstützung schafft ein einmaliges Momentum.

Zahlen sprechen klare Sprache

Während die strategischen Weichen gestellt werden, sendet das Unternehmen auch kapitalmarktpolitik klare Signale:

  • Über 5,6 Millionen Aktien allein im Oktober zurückgekauft
  • Kontinuierliche Reduzierung der ausstehenden Aktien
  • KGV von 11 liegt deutlich unter Branchendurchschnitt von 16,8

Analysten berechnen einen fairen Wert von bis zu 117 Euro je Aktie - das würde einer Unterbewertung von über 75 Prozent entsprechen. Die 5-Jahres-Performance von 153 Prozent unterstreicht die langfristige Stärke des Geschäftsmodells.

Countdown zum Quartalsbericht

Jetzt richten sich alle Blicke auf den 13. November: Dann veröffentlicht die Telekom die Q3-Zahlen und bietet erstmals Einblick in die konkrete Umsetzung der KI-Offensive. Gleichzeitig bleibt die US-Tochter T-Mobile der Wachstumsmotor - trotz jüngstem Aktienverkauf behält die Telekom die strategische Kontrolle.

Die Telekom steht an einem Wendepunkt: Vom traditionellen Netzbetreiber zum KI-Infrastruktur-Pionier. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Markt dieses Potenzial bereits erkennt - oder ob hier eine Jahrhundertchance brachliegt.

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