Die Deutsche Telekom hat es 2025 schwer. Während der DAX um über 20 Prozent zulegt, verliert die Aktie des Bonner Konzerns rund fünf Prozent. Doch nun gibt es ein erstes technisches Signal, das aufhorchen lässt: Am 18. Dezember durchbrach der Kurs die 38-Tage-Linie nach oben. Reicht das für eine Trendwende?

Die wichtigsten Fakten:
- Aktie überschreitet 38-Tage-Linie bei 27,37 Euro
- Jahresperformance: -5,4 Prozent (DAX: +21,6 Prozent)
- Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -23 Prozent
- Neue Cloud-Partnerschaft mit Bechtle verkündet
- Analysten sehen Kursziele bis 42 Euro

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Langfristiger Abwärtstrend seit September

Seit dem 8. September befindet sich die Deutsche Telekom Aktie in einem anhaltenden Abwärtstrend. Der Abstand zu den relevanten gleitenden Durchschnitten zeigt das Ausmaß: Zur 200-Tage-Linie bei 30,57 Euro fehlen über zehn Prozent, zum 100-Tage-Durchschnitt bei 29,02 Euro knapp sechs Prozent.

Das jüngste Signal beim Überschreiten der 38-Tage-Linie ist fragil. Der 20-Tage-Durchschnitt liegt bei 27,29 Euro – nur 0,29 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Ein Rückfall würde das kurzfristige Kaufsignal sofort wieder aufheben.

Cloud-Deal stärkt Geschäftsfeld

Operativ meldet der Konzern Fortschritte. Am 19. Dezember gab der IT-Dienstleister Bechtle bekannt, die Open Telekom Cloud in sein Multi-Cloud-Portfolio zu integrieren. Die Cloud-Plattform der Telekom läuft in Rechenzentren in Deutschland und den Niederlanden und erfüllt DSGVO-Anforderungen.

Thomas Weber, verantwortlich für die Open Telekom Cloud, sieht darin eine Chance, die Reichweite zu vergrößern und Organisationen mit strengen Sicherheitsanforderungen anzusprechen. Das Geschäft mit souveränen Cloud-Lösungen gewinnt angesichts geopolitischer Spannungen an Bedeutung.

Analysten bleiben optimistisch

Die Einschätzungen der Analysten weichen deutlich vom aktuellen Kursniveau ab. Die Deutsche Bank bekräftigte am 11. Dezember ihr Buy-Rating mit einem Kursziel von 42 Euro. Bernstein Research empfiehlt die Aktie mit Outperform, JP Morgan Chase vergibt ein Overweight-Rating, UBS rät zum Kauf.

Die Dividende von 0,90 Euro je Aktie, ausgezahlt im April 2025, entspricht einer Rendite von 2,87 Prozent auf Basis des damaligen Kurses. Für einkommensorientierte Anleger bleibt der Titel damit interessant.

Entscheidende Marken voraus

Für eine nachhaltige Erholung muss die Aktie weitere Hürden nehmen. Die 50-Tage-Linie bei 27,82 Euro stellt den nächsten Widerstand dar. Erst ein Anstieg über den 100-Tage-Durchschnitt bei 29,02 Euro würde das mittelfristige Chartbild verbessern. Die Wochenperformance von plus 1,56 Prozent deutet auf eine mögliche Stabilisierung hin – ob sie Bestand hat, zeigen die kommenden Wochen.

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