Der Luftverkehr in Deutschland hinkt bei der Erholung hinterher, während hohe Steuern und Abgaben die Branche belasten. Lufthansa zeigt trotz Kursrückgang operative Fortschritte.


Der deutsche Luftverkehr erholt sich nach der Corona-Pandemie deutlich langsamer als im europäischen Durchschnitt. Laut einem aktuellen Gutachten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt liegt das Passagieraufkommen 2024 bei nur etwa 80 Prozent des Vorkrisenniveaus, während EU-weit bereits fast 100 Prozent erreicht wurden. Hauptursache für diese Entwicklung sind die im europäischen Vergleich überdurchschnittlich gestiegenen Standortkosten in Deutschland. Zwischen 2019 und 2024 erhöhten sich die Kosten für Steuern und Abgaben hierzulande um 38 Prozent - im europäischen Durchschnitt dagegen nur um 26 Prozent. Besonders die deutliche Anhebung der Luftverkehrssteuer im Mai 2024 belastet die Fluggesellschaften. Dies hat bereits dazu geführt, dass Airlines wie Ryanair Flüge von deutschen Flughäfen gestrichen haben. Neben den höheren Kosten tragen auch die schwache Konjunktur, weniger Geschäftsreisen durch digitale Alternativen sowie eine teilweise Verlagerung innerdeutscher Reisen auf die Bahn zur schleppenden Erholung bei. Das Bundesverkehrsministerium plant nun, die Ergebnisse des Gutachtens Anfang April mit den Ländern zu beraten und Maßnahmen zur Stärkung des Luftverkehrsstandorts zu entwickeln.


Lufthansa-Aktie unter Druck

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Die Lufthansa-Aktie spürt die Auswirkungen der schwierigen Marktlage. Im XETRA-Handel musste das Papier zuletzt Verluste hinnehmen und fiel um 1,6 Prozent auf 7,57 Euro. Damit liegt die Aktie deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,16 Euro, das am 6. März 2025 erreicht wurde. Zum Erreichen dieses Höchststandes müsste der Kurs um fast 8 Prozent zulegen. Trotz der aktuellen Schwäche zeigt sich die Lufthansa operativ verbessert. Im letzten Quartal konnte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 0,46 Euro vorweisen - eine deutliche Steigerung gegenüber den 0,06 Euro im Vorjahresquartal. Auch der Umsatz legte um 7,8 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 1,11 Euro je Aktie, während die Dividende mit voraussichtlich 0,244 Euro unter der Vorjahresausschüttung von 0,30 Euro liegen dürfte.


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