Die Deutsche Bank drückt erneut aufs Gaspedal – und zwar bei den Zinsen. Zum dritten Mal in nur drei Monaten senkt Deutschlands größtes Geldhaus seine Kreditzinsen in den USA. Die neue Prime Lending Rate liegt ab sofort bei 6,75 Prozent. Gleichzeitig expandiert die Bank massiv in London und gibt eine der bullischsten Marktprognosen für 2026 ab.

Dritte Zinssenkung seit September

Die Frankfurter haben ihre US-Kreditzinsen konsequent nach unten geschraubt:

  • September 2025: Von 7,50% auf 7,25%
  • Oktober 2025: Von 7,25% auf 7,00%
  • Dezember 2025: Von 7,00% auf 6,75%

Die neuen Konditionen gelten seit dem 11. Dezember sowohl für die New Yorker Filiale als auch für die Tochtergesellschaft Deutsche Bank Trust Company Americas. Der Schritt erfolgt nur einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Fed-Sitzung. Die Märkte rechnen mit 87,6-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte.

London-Offensive: Doppelt so viel Fläche wie Revolut

Parallel zur Zinsstrategie baut die Deutsche Bank ihre Präsenz in Großbritannien deutlich aus. Nach Informationen der Financial Times sichert sich das Institut rund 250.000 Quadratfuß Bürofläche im YY-Gebäude am South Colonnade in Canary Wharf. Die gemietete Fläche übertrifft damit die des Fintech-Riesen Revolut im selben Gebäude um das Doppelte.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Bank?

Der europäische Bankensektor zeigt sich aktuell robust – der Stoxx Europe Banks Index legte zuletzt um 0,7 Prozent zu. Die Deutsche Bank profitiert dabei von einer starken Performance im Fixed-Income-Geschäft und soliden Ergebnissen der Investment-Banking-Sparte.

S&P 500 bei 8.000 Punkten?

Bemerkenswert ist die hauseigene Marktprognose: Die Analysten der Deutschen Bank gehören mit einem S&P 500-Kursziel von 8.000 Punkten für Ende 2026 zu den optimistischsten Stimmen an der Wall Street. Stratege Jim Reid erwartet zwar für die kommende Fed-Sitzung einen Konsens für weitere Zinssenkungen, rechnet aber damit, dass die Hürde für zusätzliche Lockerungen Anfang 2026 deutlich höher liegen wird. Die Geldmärkte preisen aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 69,3 Prozent ein, dass der Leitzins nach der Januar-Sitzung unverändert bleibt.

Die Aktie selbst hat seit Jahresanfang über 92 Prozent zugelegt und notiert bei 32,17 Euro nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro.

Anzeige

Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 11. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...