Deutsche Bank Aktie: Rückkauf-Falle?
Die Deutsche Bank hat es geschafft: Für 250 Millionen Euro kaufte das Institut seine eigenen Aktien zurück – zu einem durchschnittlichen Kurs von fast 30 Euro. Doch jetzt wird aus dem vermeintlichen Vertrauensbeweis ein Bumerang. Denn in wenigen Tagen muss das Management beweisen, dass diese teure Übung gerechtfertigt war. Was passiert, wenn die Quartalszahlen enttäuschen?
Teure Rückkäufe setzen Management unter Druck
Das Management um CEO Christian Sewing hat ein gewagtes Spiel gespielt. Bei einem volumengewichteten Durchschnittspreis von 29,85 Euro je Aktie haben sie eigene Papiere vom Markt genommen – und damit die Erwartungen an die operative Performance deutlich erhöht. Insgesamt fließen 2025 rund 2,3 Milliarden Euro an die Aktionäre zurück, inklusive Dividenden.
Diese aggressive Kapitalausschüttung sendet ein klares Signal: Die Deutsche Bank traut sich zu, auch nach dieser massiven Rückführung profitabel zu wirtschaften. Doch der Schuss kann nach hinten losgehen, sollten die Zahlen am kommenden Mittwoch die hohen Erwartungen verfehlen.
29. Oktober: Tag der Wahrheit
Am 29. Oktober öffnet die Deutsche Bank ihre Bücher für das dritte Quartal. Der Fokus liegt dabei besonders auf dem Anleihen- und Währungshandel (Fixed Income & Currencies), für den das Management selbst ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich prognostiziert hat.
Die entscheidenden Faktoren für den Quartalsbericht:
- Anleihenhandel: Hier soll das versprochene starke Wachstum sichtbar werden
- Gesamtprofitabilität: Muss die teuren Rückkäufe rechtfertigen
- Ausblick: Signale für die weitere Geschäftsentwicklung
- Kapitalquote: Auswirkungen der Milliarden-Ausschüttungen
Die Nervosität steigt spürbar
Der Markt ist angespannt. Die Deutsche Bank hat sich durch ihre großzügigen Rückkäufe selbst unter enormen Erfolgsdruck gesetzt. Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 80 Prozent könnte eine Enttäuschung bei den Q3-Zahlen zu einer schnellen Korrektur führen.
Die kommenden Handelstage werden zeigen: War der Aktienrückkauf zu 29,85 Euro ein kluger Schachzug oder eine teure Fehleinschätzung des Managements?
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