Ist das der endgültige Ritterschlag für die Restrukturierung? Der Deutschen Bank ist ein spektakulärer Coup auf dem US-Markt gelungen, den ihr in dieser Dimension wohl nur wenige zugetraut hätten. Während der Kurs zuletzt eine Richtung suchte, sorgt nun eine strategische Allianz mit dem US-Bezahlgiganten PayPal für Aufsehen. Startet die Aktie jetzt zur Jahresendrallye durch?

Ein gigantischer Vertrauensbeweis

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wird Deutschlands größtes Geldhaus künftig weite Teile der Zahlungsabwicklung für PayPal in den USA übernehmen. Dieser Schritt ist weit mehr als ein gewöhnlicher Auftrag – er ist ein massiver Vertrauensbeweis in die IT- und Compliance-Infrastruktur der Bank. Bereiche, die lange als Sorgenkinder galten, werden nun zum Wettbewerbsvorteil im technologisch anspruchsvollen US-Markt.

Die operative Tragweite dieses Deals ist enorm. Auch wenn das reine „Clearing“-Geschäft traditionell eher geringe Margen abwirft, macht hier die schiere Masse den Unterschied und sorgt für stabile, planbare Erträge.

Die Dimensionen der Partnerschaft im Überblick:
* Enormer Durchsatz: Perspektivisch sollen bis zu 4 Millionen Transaktionen pro Tag abgewickelt werden.
* Milliarden-Volumen: Das geschätzte jährliche Volumen beläuft sich auf rund 600 Milliarden Euro.
* Strategische Position: Die Bank festigt ihre Stellung im entscheidenden US-Dollar-Clearing massiv.

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Profis greifen zu

Das "Smart Money" scheint diese Entwicklung bereits antizipiert zu haben. Fisher Asset Management, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, hat seine Position zuletzt weiter ausgebaut und hält nun rund 25,47 Millionen Aktien. Ein klares Signal, dass Großinvestoren langfristig an die Strategie von CEO Christian Sewing glauben.

Auch die Analystenseite liefert Rückenwind. JPMorgan bestätigte das "Buy"-Rating und sieht das Kursziel bei 38,40 Euro. Angesichts eines aktuellen Kurses von 31,15 Euro impliziert dies ein beachtliches Aufwärtspotenzial von über 20 Prozent. Fundamental wirkt das Papier mit einem geschätzten KGV von 12 für das Jahr 2025 im internationalen Vergleich weiterhin moderat bewertet.

Startschuss für neue Höhen?

Die Kombination aus operativem Wachstum durch den PayPal-Deal und institutionellem Kaufinteresse bildet ein robustes Fundament. Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits über 86 Prozent zugelegt und ihre Stärke eindrucksvoll bewiesen.

Doch was fehlt zum nächsten Schub? Technisch kämpft der Titel nun darum, den kurzfristigen Widerstand nachhaltig zu brechen. Gelingt den Bullen dieser Ausbruch, rückt das 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro wieder in greifbare Nähe. Die Weichen für einen starken Jahresausklang sind gestellt.

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