Deutsche Bank Aktie: Großangriff geplant
Die Zeiten des reinen Sparkurses scheinen endgültig vorbei zu sein. Deutschlands größtes Geldhaus schaltet auf Angriff um und plant für 2026 eine massive Expansion im Beratungsgeschäft, um US-Konkurrenten Marktanteile abzujagen. Nach einer beeindruckenden Rallye in diesem Jahr stellt sich für Anleger die Frage: Zündet die neue Strategie die nächste Stufe im Aufwärtstrend?
Die Fakten im Überblick:
* Personaloffensive: Bereichsvorstand Fabrizio Campelli plant die Einstellung von rund 60 neuen „Senior Bankern“, um das M&A-Geschäft zu stärken.
* Strategiewechsel: Nach Jahren der Restrukturierung fließt nun gezielt mehr Kapital in den Anleihehandel und das Beratungsgeschäft.
* Marktlage: Die Aktie notiert mit einem Plus von knapp 95 % seit Jahresanfang nahe ihrem Mehrjahreshoch, konsolidiert heute jedoch leicht.
Personaloffensive statt Sparkurs
Im Zentrum der neuen Strategie steht eine Abkehr von der defensiven Haltung der letzten Jahre. Unternehmenskreisen zufolge will die Deutsche Bank die wieder anziehende Nachfrage bei Fusionen und Übernahmen (M&A) nutzen, um ihre Marktposition signifikant auszubauen. Die geplante Rekrutierung von rund 60 erfahrenen Bankern ist ein klares Signal an die Konkurrenz.
Parallel zur personellen Aufstockung wird auch die Kapitalallokation angepasst. Der traditionell starke Anleihehandel (Fixed Income) soll zusätzliche Mittel erhalten, um die führende Position in Europa zu verteidigen. Marktbeobachter werten diese Investitionen als Beleg dafür, dass die Bank ihre finanzielle Gesundheit wiedergewonnen hat und nun über die nötigen Ressourcen für organisches Wachstum verfügt.
Starke Performance trifft auf Konsolidierung
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Die fundamentale Neuausrichtung trifft auf eine charttechnisch spannende Situation. Mit einem aktuellen Kurs von 32,55 Euro notiert das Papier nur unwesentlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro. Zwar verzeichnet der Titel heute ein leichtes Minus von 0,28 %, doch im Jahresvergleich (YTD) steht ein massiver Gewinn von 94,63 % zu Buche.
Diese Outperformance gegenüber dem europäischen Bankensektor (Euro Stoxx Banks) spiegelt das zurückgewonnene Vertrauen des Kapitalmarkts wider. Die jüngste Vertragsverlängerung von Privatkunden-Vorstand Claudio de Sanctis sorgt zudem für personelle Kontinuität an der Spitze, was von Investoren positiv aufgenommen wird.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Trotz der bereits enormen Kursgewinne bleiben Experten optimistisch. Das Analysehaus RBC bestätigte zuletzt die Einstufung „Outperform“ und sieht das Kursziel bei 38,00 Euro. Dies impliziert vom aktuellen Niveau aus ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 16 Prozent.
Kurzfristig richten sich die Blicke auf die technische Unterstützung. Solange die Marke von 32,50 Euro verteidigt wird, bleibt das übergeordnete Momentum positiv. Ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 33 Euro könnte den Weg in Richtung des RBC-Kursziels ebnen und die Wachstumsstory für 2026 auch im Chart bestätigen.
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