Deutsche Bank Aktie: Goldene Zukunftsaussichten!
Nach drei Jahrzehnten verlässt David Lynne die Führungsspitze der Deutschen Bank – und seine Nachfolge könnte richtungsweisender kaum sein. Ausgerechnet jetzt, wo die Bank Rekordergebnisse vermeldet und die Aktienkurse sich binnen Jahresfrist verdoppelt haben, vollzieht CEO Christian Sewing einen strategischen Schachzug: Ole Matthiessen, bisher in Singapur tätig, kehrt nach Frankfurt zurück. Die Botschaft? Deutschland und Europa rücken ins Zentrum. Doch kann dieser Heimatkurs den Erfolg verstetigen?
Rekordgewinne schaffen Spielraum für Neuausrichtung
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache. Die ersten neun Monate 2025 brachten der Deutschen Bank einen Vorsteuergewinn von 7,7 Milliarden Euro – ein Plus von 64% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalrendite erreichte 10,9% und übertraf damit bereits das Jahresziel von über 10%.
Besonders das Investment Banking profitierte von erhöhter Marktvolatilität. Die Sparte Fixed Income & Currencies legte um 19% auf 2,5 Milliarden Euro zu. Diese operative Stärke verschafft der Bank den nötigen Rückenwind für strategische Weichenstellungen – und genau die vollzieht Sewing mit der Personalie Matthiessen.
Die wichtigsten Eckdaten des Erfolgs:
- Vorsteuergewinn: 7,7 Milliarden Euro (+64%)
- Eigenkapitalrendite: 10,9% (Ziel bereits übertroffen)
- Umsatzwachstum: 6,0% (innerhalb der Zielspanne von 5,5-6,5%)
- Geplante Aktionärsausschüttungen 2022-2026: über 8 Milliarden Euro
Matthiessen: Der Mann für den Europa-Fokus
Ole Matthiessen ist kein Unbekannter im Hause Deutsche Bank. Seit 2008 durchlief er verschiedene Stationen in Frankfurt, London und Singapur, zuletzt als Leiter der Corporate Bank für Asien-Pazifik, Naher Osten und Afrika. Seine Expertise liegt im Cash Management – einem der am schnellsten wachsenden Segmente der Corporate Bank.
Die Entscheidung, ihn aus Singapur nach Frankfurt zu holen, sendet ein unmissverständliches Signal: Die Bank will ihre Position als "größte Bank in Europas größter Volkswirtschaft" konsequenter ausspielen. Fabrizio Campelli, Vorstandsmitglied und Leiter von Corporate Bank und Investment Bank, formuliert es so: "Wir sind einzigartig positioniert, um die erheblichen Chancen zu nutzen, die das Wachstum Deutschlands und Europas bietet."
Kapitaloptimierung läuft parallel
Während die Führungsspitze umgebaut wird, treibt die Deutsche Bank auch ihre Kapitalstrategie voran. Ein bevorstehender Deal mit dem Europäischen Investitionsfonds über italienische Autokredite im Volumen von rund einer Milliarde Euro soll regulatorisches Kapital freisetzen. Solche Significant Risk Transfer-Transaktionen schaffen Spielraum für weiteres Wachstum – ohne die Eigenkapitalquote zu belasten.
Die Bank hat ihre Aktionärsausschüttungen in den vergangenen drei Jahren jeweils um 50% gesteigert. Bis 2026 sollen insgesamt über 8 Milliarden Euro an die Anteilseigner fließen. Ein ambitioniertes Versprechen, das Matthiessen und sein Co-Chef Michael Diederich nun mit Leben füllen müssen.
Kann der Heimatkurs den Kurs treiben?
Mit einer Jahresperformance von über 100% und einem aktuellen Kurs nahe dem 52-Wochen-Hoch von 32,64 Euro hat die Aktie bereits eine beeindruckende Rally hinter sich. Der RSI von 55,9 deutet auf eine gesunde, aber nicht überhitzte Lage hin. Die Frage bleibt: Reicht die europäische Wachstumsstrategie aus, um die Dynamik aufrechtzuerhalten?
Die Antwort könnte in den kommenden Quartalen fallen. Sollte Matthiessen seine Cash Management-Expertise erfolgreich auf den deutschen und europäischen Mittelstand übertragen, dürfte die Corporate Bank weiter zulegen. Scheitert die Integration oder bleibt das erhoffte Wachstum aus, könnte die Aktie unter Druck geraten.
Eines steht fest: Der Epochenwechsel an der Spitze der Corporate Bank ist mehr als eine Personalentscheidung. Er ist ein Bekenntnis zur Heimat – mit allen Chancen und Risiken.
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