Der Albtraum war plötzlich da: Innerhalb weniger Stunden verlor die Deutsche Bank-Aktie über 6 Prozent – nicht wegen eigener Probleme, sondern durch eine Ansteckung aus den USA. Sorgen vor einer neuen Bankenkrise jenseits des Atlantiks erfassten die europäischen Märkte wie ein Lauffeuer. Kann sich Deutschlands größtes Geldhaus von diesem externen Schock wieder erholen?

US-Regionalbanken lösen Panik aus

Der Auslöser kam aus einer Ecke, mit der kaum jemand gerechnet hatte: Amerikanische Regionalbanken wie Zions Bancorporation und Western Alliance Bancorp brachen zweistellig ein und rissen die gesamte Finanzbranche mit sich. Die Sorge der Anleger ist berechtigt – schließlich sind die internationalen Bankenmärkte heute stärker vernetzt denn je.

Die Deutsche Bank wurde dabei besonders hart getroffen. Bereits um 09:07 Uhr stand ein Minus von 6,1 Prozent bei 28,64 Euro auf der Kurstafel. Der Abwärtssog verstärkte sich im Tagesverlauf weiter – zeitweise fiel das Papier bis auf 28,33 Euro. Das hohe Handelsvolumen zeigte: Hier verkauften nicht nur Zocker, sondern auch institutionelle Investoren in Panik.

Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

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Ansteckungseffekt: US-Regionalbanken verlieren zweistellig
Branchenweite Verluste: Auch Commerzbank, Barclays und Societe Generale unter Druck
Hohes Handelsvolumen: Breite Verkaufsbereitschaft bei Investoren
Internationale Verflechtung: Sorge vor Übertragung auf europäische Institute

Starke Performance jäh beendet

Besonders bitter: Die Deutsche Bank hatte sich zuvor prächtig entwickelt. Mit einem Plus von über 70 Prozent seit Jahresanfang gehörte sie zu den Überfliegern im DAX. Das neue 52-Wochen-Hoch bei knapp 32 Euro vom September schien erst der Anfang einer längeren Rally zu sein.

Doch dieser externe Schock zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Die Frage ist nun: War Freitag nur ein Ausrutscher oder der Beginn einer größeren Korrektur?

Quartalszahlen als Rettungsanker?

Am 29. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – und sie könnten entscheidend werden. Sollten Handelssparten und Investmentbanking robust performen, könnte das die Aktie vom negativen Sektorsentiment abkoppeln. Bis dahin bleibt das Papier aber ein Spielball der US-Nachrichten und dürfte volatil bleiben.

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