Anleger von DeFi Technologies erleben stürmische Zeiten. Nach einer drastischen Korrektur der Umsatzprognose rollt nun eine Klagewelle auf das Unternehmen zu. Während der Aktienkurs bereits massiv nachgab, sorgt auch ein plötzlicher Führungswechsel an der Spitze für zusätzliche Unruhe.

Umsatzziel halbiert

Der Auslöser für den massiven Vertrauensverlust liegt in der jüngsten Quartalsmitteilung. Das Management korrigierte die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr 2025 radikal nach unten: Statt der ursprünglich angepeilten 218,6 Millionen Dollar rechnet das Unternehmen nun nur noch mit rund 116,6 Millionen Dollar. Dies entspricht einem Einbruch von 47 Prozent.

Verantwortlich für diese drastische Revision sind laut Unternehmensangaben drei Faktoren:
* Verzögerungen bei der Umsetzung von Arbitrage-Strategien (DeFi Alpha).
* Massiver Wettbewerbsdruck durch die Zunahme von Unternehmen mit Digital-Asset-Treasurys (DAT).
* Eine Konsolidierung der Krypto-Preise in der zweiten Jahreshälfte 2025.

Die Reaktion des Marktes fiel heftig aus. Die Aktie verlor an den zwei Handelstagen nach der Ankündigung 27,6 Prozent an Wert und fiel auf 1,05 Dollar.

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Juristisches Nachspiel

Die verfehlten Ziele haben nun rechtliche Konsequenzen. Mehrere US-Kanzleien haben Sammelklagen wegen mutmaßlichen Wertpapierbetrugs eingereicht. Der zentrale Vorwurf lautet, das Unternehmen habe gegen das US-Börsengesetz (Securities Exchange Act) verstoßen.

Konkret wird dem Management vorgeworfen, die Verzögerungen bei der Arbitrage-Strategie verschwiegen und den Konkurrenzdruck heruntergespielt zu haben. Die Kläger argumentieren, dass die ursprünglichen Prognosen angesichts der intern bekannten operativen Probleme irreführend waren. Der relevante Zeitraum für die Klagen erstreckt sich vom 12. Mai 2025 bis zum 14. November 2025.

Führungswechsel in der Krise

Mitten in dieser turbulenten Phase vollzieht DeFi Technologies auch einen Wechsel an der Unternehmensspitze. CEO und Chairman Olivier Roussy Newton trat zurück, sein Nachfolger ist Mitgründer Johan Wattenström. Zwar bleibt Newton als Berater und Aktionär verbunden, doch der Zeitpunkt des Rücktritts wirft angesichts der operativen und juristischen Baustellen Fragen zur Stabilität auf.

Der neue CEO Johan Wattenström steht nun vor der Aufgabe, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und die strategischen Probleme zu lösen. Ein wichtiges Datum für die weitere Entwicklung steht bereits fest: Bis zum 30. Januar 2026 können sich geschädigte Investoren als Hauptkläger für das Sammelklageverfahren registrieren lassen, was das juristische Risiko für das Unternehmen weiter konkretisieren wird.

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