Massiver juristischer Gegenwind und interne Unruhen setzen den Krypto-Finanzdienstleister unter Druck. Eine neu eingereichte Sammelklage sowie der überraschende Rücktritt eines Direktors lassen den Aktienkurs spürbar abrutschen. Während das operative Geschäft eigentlich expandiert, fragen sich Anleger: Wie tiefgreifend sind die Probleme in der Unternehmensführung wirklich?

Vorwürfe wiegen schwer

Die Kanzlei Levi & Korsinsky hat in New York eine Sammelklage eingereicht, die es in sich hat. Der Vorwurf: Das Management soll zwischen dem 12. Mai und dem 14. November 2025 irreführende Angaben gemacht haben. Konkret geht es um verschwiegene Verzögerungen bei der zentralen DeFi-Arbitrage-Strategie und eine angeblich verharmloste Darstellung der wachsenden Konkurrenz im Bereich digitaler Vermögenswerte.

Diese juristische Attacke trifft das Unternehmen in einer ohnehin fragilen Phase. Erst am 22. Dezember trat Direktor Stefan Hascoet überraschend zurück. Zeitgleich informierte das Unternehmen über Untersuchungen zu Unstimmigkeiten in der Aktionärsstruktur bei verschiedenen Broker-Dealern. Zwar betonte das Management, dass vergangene Abstimmungsergebnisse nicht beeinträchtigt waren, doch die Unsicherheit über die Transparenz lastet schwer auf der Stimmung.

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Expansion verpufft

Die negativen Schlagzeilen überlagern derzeit alle operativen Fortschritte. Der kürzlich erfolgte Start von Brazilian Depositary Receipts (BDRs) an der Börse B3 und die Listung neuer Krypto-ETPs durch die Tochtergesellschaft Valour finden am Markt kaum Beachtung. Die Aktie reagierte heute mit einem Minus von rund 6,45 Prozent und notierte nahe 0,77 Dollar. Damit summieren sich die Verluste der letzten sechs Monate auf über 14 Prozent.

Der entscheidende Termin ist nun der 30. Januar 2026, an dem die Frist für die Registrierung als Hauptkläger endet. Aus charttechnischer Sicht wird die Lage kritisch: Der Kurs testet die Unterstützung bei 0,75 Dollar. Ein Durchbrechen dieser Marke könnte weitere Verkäufe auslösen, sofern das Unternehmen die Vorwürfe nicht zügig und glaubhaft entkräften kann.

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