DeFi Technologies Aktie: Bittere Erkenntnis!
DeFi Technologies steht vor einem wichtigen juristischen Datum. Mehrere US-Kanzleien mobilisieren geschädigte Anleger für eine Sammelklage, während der Kurs nahe am Jahrestief notiert. Im Mittelpunkt stehen massive Kürzungen der Umsatzprognose und Vorwürfe irreführender Aussagen zum DeFi-Arbitragegeschäft.
Juristische Front verschärft sich
Seit heute rückt die Aktie verstärkt in den Fokus von Anlegerrechtskanzleien. Unter anderem Levi & Korsinsky sowie Faruqi & Faruqi haben Fristenhinweise für eine geplante Sammelklage veröffentlicht. Ausschlaggebend ist der Stichtag 30. Januar 2026 für Anträge als führender Kläger.
Die Aktie handelt derzeit um 0,84 US‑Dollar und liegt damit nur knapp über dem 52‑Wochentief von 0,82 US‑Dollar. Die erneute juristische Offensive am Wochenende verstärkt den Druck auf einen Wert, der bereits seit Mitte November deutlich an Boden verloren hat.
Wesentliche Punkte der aktuellen Lage:
- Kurs nahe am 52‑Wochentief bei 0,82 US‑Dollar
- Klagefokus auf DeFi-Arbitragestrategie und Prognosen
- Frist für Lead-Plaintiff-Anträge am 30. Januar 2026
- Deutliche Senkung der Umsatzprognose für 2025
- CEO-Rücktritt inmitten der Turbulenzen
Auslöser: Prognoseschnitt und Arbitrage-Vorwürfe
Der juristische Vorstoß knüpft an Vorwürfe an, DeFi Technologies habe in Bezug auf operative Fähigkeiten und finanzielle Aussichten unzutreffende oder irreführende Aussagen gemacht. Im Zentrum steht die DeFi-Arbitragestrategie des Unternehmens.
In den Klageschriften werden insbesondere drei Punkte hervorgehoben:
- Nicht offengelegte, deutliche Verzögerungen beim Aufbau der Arbitrage-Desk.
- Unterschätzung des Wettbewerbs durch andere Digital Asset Treasury (DAT)-Anbieter.
- Unrealistische Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2025.
Der Wendepunkt kam Mitte November: Am 14. November 2025 senkte DeFi Technologies die Umsatzguidance für 2025 deutlich – von 218,6 Millionen US‑Dollar auf rund 116,6 Millionen US‑Dollar, ein Rückgang um knapp 47 %.
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Die Reaktion an der Börse fiel entsprechend heftig aus. In der Folge verlor die Aktie in einer Sitzung 27,59 % und schloss am 17. November 2025 bei 1,05 US‑Dollar. Seitdem setzte sich der Abwärtstrend fort bis zum aktuellen Niveau von 0,84 US‑Dollar. Der Rücktritt von CEO Newton in dieser Phase verstärkte die Verunsicherung zusätzlich.
Einordnung: Kurssturz trotz starkem Kryptoumfeld
Über die vergangenen zwölf Monate zeigt sich das Ausmaß der Schwäche deutlich. Die Aktie notierte zeitweise bei einem 52‑Wochen-Hoch von 4,95 US‑Dollar, getragen von der Krypto-Rally und ambitionierten Wachstumsversprechen. Vom Hoch aus gerechnet summiert sich der Rückgang auf über 80 %.
Bemerkenswert ist, dass sich dieser Abverkauf trotz eines vergleichsweise robusten Kryptomarkts vollzogen hat. Bitcoin bewegt sich in einer Konsolidierungszone, während Derivatevolumina 2025 Rekordstände erreichen. DeFi Technologies hat sich von diesem positiven Sektortrend abgekoppelt, da unternehmensspezifische Probleme dominieren.
Das Unternehmen räumte zudem ein, dass die Erlöse im dritten Quartal um rund 20 % unter den Erwartungen lagen. Während Wettbewerber im Digital-Asset-Treasury-Segment ihre Strategien anpassten und von der Marktphase profitieren konnten, blieb DeFi Technologies damit deutlich hinter den eigenen Zielen und den Peers zurück.
Ausblick: Hürden auf mehreren Ebenen
Für die kommenden Wochen treffen technische, juristische und operative Faktoren aufeinander:
- Technische Lage: Der Kurs testet die Unterstützung bei 0,82 US‑Dollar. Ein nachhaltiger Bruch dieser Marke könnte zusätzlichen Verkaufsdruck auslösen, da darunter kaum charttechnische Haltepunkte liegen.
- Rechtliche Zeitschiene: Bis zur Frist am 30. Januar 2026 ist mit anhaltender Berichterstattung zu den Sammelklagen zu rechnen. Diese Nachrichtenlage belastet die Stimmung und erschwert eine schnelle Erholung.
- Operative Neuausrichtung: Übergangsmanagement und Führungsteam stehen unter Druck, einen belastbaren Plan für die Stabilisierung der Arbitragestrategie und der Erlössituation vorzulegen. Nach dem deutlichen Prognoseschnitt ist das Vertrauen vieler Investoren angekratzt.
Kurzfristig bleibt der Fokus damit auf der 0,82‑US‑Dollar-Marke, der juristischen Frist Ende Januar und möglichen Signalen des Managements zu operativen Fortschritten – diese Kombination bestimmt derzeit maßgeblich die Wahrnehmung der Aktie.
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