Die Aktie von DeFi Technologies befindet sich in einem schwierigen Spannungsfeld. Während das Unternehmen heute einen wichtigen strategischen Schritt in Südamerika verkündete, lasten massive juristische Altlasten und ein schwächelnder Kryptomarkt schwer auf dem Kurs. Gelingt die operative Flucht nach vorn oder überwiegen die finanziellen Sorgen der jüngsten Vergangenheit?

Offensive in Brasilien

Operativ setzt das Unternehmen ein klares Ausrufezeichen: Die Tochtergesellschaft Valour erhielt heute, am 16. Dezember, die offizielle Zulassung der Börse B3 für das Valour Solana (VSOL) ETP. Der Handel startet bereits morgen. Damit vertieft DeFi Technologies seinen Fußabdruck im ersten großen Markt außerhalb Europas signifikant. Das neue Produkt ergänzt das bestehende Portfolio, das bereits genehmigte ETPs für Bitcoin, Ethereum, XRP und Sui umfasst.

Parallel dazu sicherten sich die Kanadier die Genehmigung für Brazilian Depositary Receipts (BDRs). Diese werden ab dem 17. Dezember unter dem Kürzel DEFT31 gehandelt und ermöglichen institutionellen Investoren in Brasilien erstmals den direkten Zugang zum Eigenkapital des Unternehmens.

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Prognosekürzung wirkt nach

Doch die Expansionsfreude wird von der harten finanziellen Realität überschattet. Anleger verdauen noch immer die Folgen der Drittquartalszahlen aus dem November. Damals strich das Management die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 drastisch von 218,6 Millionen auf nur noch rund 116,6 Millionen US-Dollar zusammen – fast eine Halbierung der Erwartungen.

Diese Korrektur drückte den Aktienkurs bereits im November um rund 27 Prozent auf 1,05 US-Dollar und wirkt als Belastungsfaktor nach. Aktuell mobilisieren diverse Kanzleien Investoren für Sammelklagen, deren Beitrittsfrist am 30. Januar 2026 endet.

Gegenwind vom Gesamtmarkt

Zusätzlich fehlt derzeit der Rückenwind vom breiten Kryptomarkt. Bitcoin korrigierte heute in den Bereich von 85.000 US-Dollar, was Sektor-weite Liquidationen auslöste. Da das Geschäftsmodell von DeFi Technologies direkt an die Performance digitaler Assets gekoppelt ist, treffen solche Marktkorrekturen das Unternehmen unmittelbar. Selbst positive Fundamentalnachrichten, wie die heutige Ankündigung von Visa zur USDC-Abwicklung auf der Solana-Blockchain, gehen in der aktuellen Risikoaversion der Marktteilnehmer weitgehend unter.

Die Anleger müssen nun zwei gegensätzliche Szenarien abwägen. Auf der einen Seite steht die konkrete Umsetzung der Roadmap mit dem morgigen Handelsstart der neuen Produkte in Brasilien. Auf der anderen Seite deckeln die halbierte Umsatzprognose und die schwebenden Rechtsstreitigkeiten das kurzfristige Erholungspotenzial erheblich.

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