Es kommt knüppeldick für DeFi Technologies. Nachdem ein desaströses drittes Quartal das Vertrauen der Anleger bereits massiv erschüttert hatte, folgt nun der juristische Nachschlag. Mehrere US-Kanzleien haben Sammelklagen eingereicht und werfen dem Management Wertpapierbetrug vor. Steht das Unternehmen vor einer Existenzkrise oder handelt es sich um die üblichen Nachbeben nach einer Gewinnwarnung?

Juristischer Frontalangriff

Heute, am Mittwoch, den 10. Dezember 2025, haben mehrere auf Anlegerrechte spezialisierte Kanzleien – darunter Johnson Fistel und Faruqi & Faruqi – Klage gegen das Unternehmen eingereicht. Im Fokus stehen Transaktionen zwischen Mai und November 2025.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Kläger beschuldigen die Führungsebene, wesentliche negative Entwicklungen rund um die „DeFi Alpha“-Handelsstrategie verschwiegen zu haben. Konkret geht es um operative Verzögerungen und eine drastisch verschärfte Konkurrenzsituation, die das Erreichen der prognostizierten Renditen unmöglich machte. Während intern die Probleme wuchsen, soll das Management nach außen hin weiterhin Optimismus verbreitet haben.

Prognose-Kollaps als Auslöser

Der Stein des Anstoßes waren die jüngsten Quartalszahlen, die den Markt kalt erwischten. Der Umsatz im dritten Quartal fiel um rund 20 Prozent auf 22,5 Millionen Dollar. Doch die eigentliche Hiobsbotschaft versteckte sich im Ausblick: Das Management kappte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 radikal von 218,6 Millionen auf nur noch 116,6 Millionen Dollar.

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Diese massive Revision um fast die Hälfte zwang den Markt zu einer völligen Neubewertung. Das Unternehmen begründete den Einbruch mit einer Sättigung im Markt für digitale Assets. Die lukrativen Arbitrage-Möglichkeiten, auf denen das Geschäftsmodell fußte, seien durch Wettbewerber „absorbiert oder verzögert“ worden.

Führungswechsel sorgt für Unsicherheit

Verschärft wird die Lage durch ein Stühlerücken in der Chefetage, das bei Investoren Fragen aufwirft. Nur drei Tage nach der Vorlage der schlechten Zahlen, am 17. November 2025, kündigte CEO Olivier Roussy Newton seinen Rücktritt an, um in eine Beraterrolle zu wechseln.

Zwar wurde mit Johan Wattenström sofort ein Nachfolger präsentiert, doch das Timing dieser Rochade inmitten der Krise wurde am Markt negativ aufgenommen. Die Aktie reagierte bereits im November mit einem Kurssturz von 27,6 Prozent auf diese Ereigniskette.

Der neue CEO Wattenström steht nun vor der schwierigen Aufgabe, das Ruder herumzureißen. Er muss beweisen, dass das Unternehmen auch in einem gesättigten Markt ohne die einstigen „einfachen“ Arbitrage-Gewinne überlebensfähig ist. Angesichts der laufenden Klagen und des massiven Vertrauensverlusts dürfte der Weg zur Erholung steinig werden.

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