Daimler Truck Aktie: Kein Lichtblick

Die jüngsten Quartalszahlen von Daimler Truck lesen sich wie ein Horrorszenario für Anleger. Ein Gewinneinbruch um 61 Prozent, ein schrumpfender Kernmarkt und sinkende Umsätze – das sind die brutalen Fakten des zweiten Quartals 2025. Was ist da schiefgelaufen beim Nutzfahrzeug-Riesen? Und noch wichtiger: Kann sich der Konzern aus dieser Talfahrt befreien?
Der Truck-Hersteller hat mit seinen Q2-Zahlen ein Desaster offengelegt, das selbst pessimistische Beobachter überrascht haben dürfte. Das Ergebnis je Aktie stürzte von 0,93 Euro im Vorjahr auf magere 0,36 Euro ab – ein Kollaps, der die fundamentalen Probleme des Unternehmens schonungslos entlarvt.
Nordamerika wird zum Problemfall
Besonders schmerzhaft trifft den Konzern der Einbruch im nordamerikanischen Geschäft. Die Region, die lange als Gewinnmotor fungierte, verzeichnete einen Absatzrückgang von 20 Prozent. Diese Entwicklung ist umso alarmierender, da Nordamerika traditionell die profitabelste Region für Daimler Truck darstellt.
Das Management versucht die Situation zu beschönigen und spricht von einer "Normalisierung" nach außergewöhnlich starken Vorjahren. Doch diese Erklärung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Marktumfeld dramatisch verschlechtert hat.
Umsatz bricht ein, Margen unter Druck
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Massiver Gewinneinbruch: Das Ergebnis je Aktie kollabierte um 61% auf nur 0,36 Euro
- Schrumpfender Umsatz: Der Konzernumsatz sank um 6% auf 11,8 Milliarden Euro
- Nordamerika-Krise: 20% Absatzrückgang in der wichtigsten Gewinnregion
- Marktdruck steigt: Intensiverer Wettbewerb setzt die Profitabilität unter Druck
Immerhin gelang es dem Unternehmen, die bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft relativ stabil zu halten. Dies deutet darauf hin, dass das Kostenmanagement noch funktioniert – kann aber die fundamentalen Absatzprobleme nicht kaschieren.
Düstere Aussichten für die Aktie
Die schwachen Quartalszahlen setzen ein großes Fragezeichen hinter die Jahresprognose von Daimler Truck. Bei einer Aktie, die sich bereits auf 37,99 Euro zurückgezogen hat und damit deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 40,28 Euro notiert, verstärken diese Ergebnisse den Abwärtsdruck zusätzlich.
Der 7. November 2025 wird zum Schicksalstag für die Daimler Truck Aktie. Dann werden die Q3-Zahlen veröffentlicht – und das Management muss beweisen, dass es konkrete Strategien hat, um die Abwärtsspirale zu stoppen. Anleger werden genau hinsehen, ob sich die Trendwende bereits abzeichnet oder ob das Schlimmste noch bevorsteht.
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