Ein Quantensprung bei den Umsätzen, aber ein milliardenschweres Loch in der Bilanz – D-Wave Quantum liefert derzeit das Bild eines zutiefst gespaltenen Unternehmens. Während die Topline-Zahlen euphorisch stimmen könnten, offenbart der Blick in die Details beunruhigende Schwächen im operativen Geschäft. Steht der Quantencomputing-Pionier vor dem Durchbruch oder dem Abgrund?

Zwiespältige Quartalszahlen verunsichern

Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Achterbahnfahrt für Investoren. Einerseits verbuchte D-Wave Quantum ein Umsatzplus von 42 Prozent auf 3,1 Millionen Dollar im zweiten Quartal. Andererseits türmte sich ein Nettoverlust von sagenhaften 167,3 Millionen Dollar auf – größtenteils verursacht durch einen 142-Millionen-Dollar-Posten aus der Neubewertung von Optionsscheinen.

Selbst ohne diesen Sondereffekt bleibt die Ernüchterung: Der bereinigte Verlust von 25 Millionen Dollar fiel höher aus als im Vorjahresquartal. Trotz einer robusten Bruttomarge von 82,5 Prozent verbrennt das Unternehmen weiterhin massiv Geld. Die Märkte honorieren diese mangelnde operative Skalierbarkeit deutlich – die Aktie zeigt sich volatil und verlor zuletzt spürbar.

Die Milliarden-Frage: Wachstum um jeden Preis?

Wie finanziert D-Wave Quantum diesen teuren Weg? Die Antwort liegt in einer rekordverdächtigen Kapitalerhöhung. Das Unternehmen pumpte sich via Aktienemission und warrantbezogenen Einnahmen über 400 Millionen Dollar frisches Kapital in die Kassen. Die Bilanz weist nun stolze 819 Millionen Dollar aus.

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Doch dieser vermeintliche Vorteil hat seinen Preis: massive Verwässerung für bestehende Aktionäre. Bei einem KUV von 173 stellt sich die berechtigte Frage, ob diese Bewertung angesichts der fundamentalen Daten haltbar ist. Das Management plant offenbar aggressive Wachstumsinvestitionen bis hin zu Übernahmen – doch ob diese Strategie aufgeht, bleibt reine Spekulation.

Regionale Lichtblicke, globale Schatten

Die operative Entwicklung liefert ebenfalls gemischte Signale. Einerseits meldet D-Wave Quantum beeindruckende 83 Prozent mehr Buchungen aus der Asien-Pazifik-Region und präsentiert stolz sein neues Advantage2-Quantensystem. Andererseits zeigt das Gesamtbild Risse: Die Buchungen im ersten Halbjahr 2025 brachen um 13 Prozent ein, die Anzahl zahlender Kunden schrumpfte von 130 auf rund 100.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann D-Wave Quantum sein vielversprechendes Technologie-Potenzial in nachhaltiges profitables Wachstum übersetzen – oder bleibt das Unternehmen auf ewig ein Verlustbringer, der nur durch frische Kapitalspritzen überlebt? Die aktuellen Zahlen geben darauf keine beruhigende Antwort.

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