Was passiert, wenn ein Unternehmen seinen Umsatz um über 40% steigert und trotzdem gnadenlos abstürzt? Genau dieses Rätsel bietet D-Wave Quantum aktuell Anlegern. Während die Fundamentaldaten eigentlich Grund zum Jubeln geben sollten, jagt ein technischer Abwärtstrend die Aktie seit Wochen in die Tiefe. Die entscheidende Frage: Steckt hier mehr dahinter als nur kurzfristige Marktlaune?

Technisches Desaster trotz guter Nachrichten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit dem Hoch Ende Juli hat die D-Wave-Aktie massiv an Wert verloren und befindet sich im sechsten Tag in Folge im Sinkflug. Noch dramatischer: Der Titel notiert aktuell rund 26% unter seinem 52-Wochen-Hoch und hat technische Verkaufssignale sowohl von kurz- als auch langfristigen Gleitenden Durchschnitten ausgelöst. Diese Entwicklung führte jüngst sogar zu einer Herabstufung von "Hold" auf "Sell" in der technischen Analyse.

Doch was treibt diesen Abverkauf eigentlich an? Interessanterweise ging der Kursrückgang am letzten Handelstag mit einem Rückgang des Handelsvolumens einher - ein mögliches Zeichen dafür, dass der Verkaufsdruck langsam nachlässt.

Fundamentale Zweischneidigkeit

Hier wird es paradox: Während die Charttechnik Alarm schlägt, liefert das Unternehmen eigentlich solide operative Zahlen. Im letzten Quartal legte der Umsatz satte 40,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu und übertraf dabei sogar die Analystenerwartungen.

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Der Haken an der Sache: Trotz des kräftigen Umsatzwachstums bleibt D-Wave Quantum tief in der roten Zahlen. Der Nettogewinnmarge ist negativ, die Eigenkapitalrendite ebenfalls, und der Verlust je Aktie fiel sogar höher aus als von Marktbeobachtern prognostiziert. Offenbar wiegen die anhaltenden Verluste aktuell schwerer als das beeindruckende Umsatzwachstum.

Quantenwettlauf mit eigenen Regeln

Im Hintergrund spielt sich noch ein größeres Drama ab: Der Wettlauf im Quantencomputing-Sektor heizt sich immer weiter auf. D-Wave verfolgt dabei eine besondere Strategie mit seinem Quantum-Annealing-Ansatz, der speziell für komplexe Optimierungsprobleme entwickelt wurde. Dieser unterscheidet sich fundamental von der gängigeren Supraleiter-Qubit-Methode der Mitbewerber.

Die aktuelle Kursentwicklung wirft daher eine grundsätzliche Frage auf: Bestraft der Markt hier nur kurzfristige Verluste - oder zweifeln Anleger langfristig an der Erfolgsfähigkeit von D-Waves speziellem Technologieansatz im harten Quantencomputing-Wettbewerb?

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