Nach einer spektakulären Rallye im Jahr 2025 ziehen dunkle Wolken über dem Quantencomputing-Spezialisten auf. Während die Aktie als einer der Top-Performer des Jahres gefeiert wurde, trennen sich Top-Manager nun in großem Stil von ihren Anteilen. Gleichzeitig rückt die astronomische Bewertung wieder stärker in den Fokus der Anleger, was die Frage aufwirft: Ist der Hype der Realität vorausgeeilt?

Der heutige Kursrutsch um rund 6 Prozent auf 27,37 US-Dollar markiert einen deutlichen Dämpfer für die jüngste Euphorie. Hauptauslöser für die schlechte Stimmung sind massive Insiderverkäufe. Wie aus aktuellen Pflichtmitteilungen hervorgeht, haben sowohl CEO Alan E. Baratz als auch CFO John Markovich Kasse gemacht. Besonders ins Gewicht fällt der Schritt von Baratz: Er veräußerte über 793.000 Aktien und reduzierte seinen Bestand damit um fast ein Viertel. Zwar erfolgten die Transaktionen über vorab festgelegte Handelspläne, doch das enorme Volumen verunsichert den Markt spürbar.

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Parallel dazu wachsen die Sorgen um die fundamentale Bewertung. Das Unternehmen wird derzeit mit dem 363-Fachen seines Umsatzes bewertet – eine Kennzahl, die Erinnerungen an die Dotcom-Blase weckt. Einer Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden Dollar stehen lediglich 24 Millionen Dollar Umsatz und Verluste von fast 400 Millionen Dollar gegenüber. Analysten warnen zunehmend vor einer gefährlichen Diskrepanz zwischen der technologischen Fantasie und den harten Finanzkennzahlen.

Realitätscheck vor der CES

Nach einem Kursanstieg von über 250 Prozent in den letzten zwölf Monaten befindet sich die Aktie nun in einer kritischen Bewährungsphase. Der Rückfall unter die 28-Dollar-Marke setzt die Bullen unter Zugzwang. Um den langfristigen Aufwärtstrend nicht zu gefährden, muss der Bereich im mittleren 20-Dollar-Segment verteidigt werden. Optionen-Händler positionieren sich bereits für anhaltende Volatilität, was auf eine wachsende Nervosität hindeutet.

Der entscheidende Impuls für die weitere Richtung dürfte Anfang Januar folgen. Auf der CES in Las Vegas muss das Unternehmen beweisen, dass seine Technologie kommerziell skalierbar ist. Ohne konkrete Erfolgsmeldungen oder neue Partnerschaften könnte es für D-Wave Quantum schwer werden, die aktuelle Premium-Bewertung angesichts der massiven Insiderverkäufe zu rechtfertigen.

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