D-Wave Quantum Aktie: CFO verkauft
Die Aktie des Quantencomputing-Unternehmens D-Wave Quantum erlebte eine volatile Woche. Während die Papiere zunächst auf Erfolgskurs lagen, sorgte am Freitag ein großvolumiger Insider-Verkauf für Gegenwind. CFO John M. Markovich trennte sich von 200.000 Aktien im Wert von 5,26 Millionen Dollar.
Die wichtigsten Entwicklungen:
* Dreitägige Rally brachte 27% Kursgewinn
* CFO verkauft Aktien für 5,26 Millionen Dollar
* Evercore ISI startet Coverage mit Kursziel von 44 Dollar
* Neue Geschäftseinheit für US-Regierungsaufträge angekündigt
Die Insider-Transaktion im Detail
Markovich veräußerte die Aktien am 3. und 4. Dezember zu Preisen zwischen 25,05 und 27,56 Dollar je Anteil. Zuvor hatte er die Papiere über Optionen zu je 0,92 Dollar erworben. Nach der Transaktion hält der CFO noch direkt 1,48 Millionen Aktien sowie 545.315 unvested Restricted Stock Units.
Der Verkauf erfolgte nach einer bemerkenswerten Kursrally. Die Aktie war zuvor an drei aufeinanderfolgenden Handelstagen gestiegen – allein am Donnerstag um 14,55 Prozent auf 28,73 Dollar.
Regierungsgeschäft als Wachstumstreiber
Auslöser der Rally war die Ankündigung einer eigenen Geschäftseinheit für US-Behörden. Jack Sears Jr., ein erfahrener Manager im öffentlichen Sektor, wird die Sparte als Vice President leiten.
CEO Alan Baratz begründete den Schritt mit der wachsenden Nachfrage aus Verteidigungskreisen. Quantencomputer könnten komplexe nationale Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung und Infrastruktur lösen.
Analysten setzen auf Quantenrennen
Die Wall Street zeigt sich optimistisch. Evercore ISI initiierte am 3. Dezember die Coverage mit "Outperform" und einem Kursziel von 44 Dollar. Benchmark hob das Ziel von 20 auf 35 Dollar an, Cantor Fitzgerald verdoppelte auf 40 Dollar. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 37,87 Dollar.
Der Optimismus speist sich auch aus geopolitischen Entwicklungen. Nobelpreisträger John Martinis erklärte kürzlich, China habe bei Quantencomputern nahezu mit den USA gleichgezogen. Die Trump-Administration rücke das Thema nach KI nun stärker in den Fokus.
Zahlen zeigen weiterhin Verluste
Trotz solider Bruttomarge von 82,82 Prozent bleibt D-Wave unprofitabel. In den ersten neun Monaten 2025 standen 21,8 Millionen Dollar Umsatz Betriebskosten von 84,1 Millionen Dollar gegenüber – ein operativer Verlust von 65,5 Millionen Dollar.
Positiv: Die kürzlich abgeschlossene Rücknahme öffentlicher Warrants brachte rund 54,6 Millionen Dollar Cash in die Kasse. D-Wave verfügt über mehr liquide Mittel als Schulden.
Ausblick bleibt volatil
Am Freitag schloss die Aktie bei 27 Dollar, ein Minus von 6,02 Prozent. Die 52-Wochen-Spanne zwischen 3,71 und 46,75 Dollar verdeutlicht die extreme Schwankungsbreite dieser Quantencomputing-Wette. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei rund 9,5 Milliarden Dollar – bei anhaltenden Verlusten eine ambitionierte Bewertung.
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