Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac durchlebt turbulente Zeiten. Während die Umsätze einbrechen, könnte die geplante Übernahme durch BioNTech und ein Millionen-Deal mit Pfizer den lang ersehnten Neustart bringen. Doch kann das Unternehmen damit seine verlorene Position im mRNA-Wettrennen zurückerobern?

Strategische Neuausrichtung mit Schmerzen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: CureVacs Umsätze sind im ersten Halbjahr 2025 um dramatische 92 Prozent eingebrochen – auf nur noch 2,1 Millionen Euro. Verantwortlich dafür ist vor allem die Neuausrichtung der Partnerschaft mit GSK sowie rückläufige Verkäufe an CRISPR Therapeutics. Doch es gibt auch Lichtblicke: Durch konsequente Kostensenkungen und die seit Juli 2024 laufende Restrukturierung konnte das operative Minus auf 116,5 Millionen Euro reduziert werden.

Finanzielle Stabilität trotz Herausforderungen

Trotz der schwierigen operativen Lage verfügt CureVac über eine solide finanzielle Basis:

  • Liquiditätsreserven von 392,7 Millionen Euro (Stand: 30. Juni 2025)
  • Finanzierungspuffer bis voraussichtlich 2028
  • Zusätzliche Einnahmen durch Patentstreit-Beilegung mit Pfizer/BioNTech

Der geplante Verkauf an BioNTech könnte die Zukunft des Unternehmens grundlegend verändern. Die Fusion der beiden deutschen mRNA-Pioniere soll einen globalen Spitzenreiter in der mRNA-Medizin schaffen. Die Märkte beobachten gespannt, wie die Integration gelingen wird.

Millionen-Deal und klinische Fortschritte

Ein entscheidender Wendepunkt: Die Beilegung des Patentstreits mit Pfizer/BioNTech bringt CureVac und GSK eine Zahlung von 740 Millionen US-Dollar sowie einstellige Tantiemen auf künftige COVID-19-Impfstoffverkäufe in den USA. Gleichzeitig erhält CureVac durch die geplante Lizenzvereinbarung die Möglichkeit, an den mRNA-Erfolgen von Pfizer/BioNTech zu partizipieren.

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Im klinischen Bereich gibt es ebenfalls Bewegung: Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Zulassung für klinische Studien mit dem Krebsimmuntherapie-Kandidaten CVHNLC erteilt. Bis Jahresende werden zudem Daten aus der laufenden Glioblastom-Studie (CVGBM) erwartet.

Steht CureVac trotz der aktuellen Herausforderungen vor einer Renaissance? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die strategischen Weichenstellungen den erhofften Erfolg bringen.

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