CureVac Aktie: Übernahme-Poker geht weiter!

Was monatelang nur als Gerücht die Runde machte, wird nun Stück für Stück Realität: BioNTech will den Konkurrenten CureVac für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Das deutsche Bundeskartellamt hat dem Deal nun grünes Licht gegeben – ein entscheidender Meilenstein für die größte mRNA-Konsolidierung in Europa.
Die Frage bleibt: Ist das der finale Durchbruch für CureVac-Aktionäre oder nur der nächste Schritt in einem komplizierten Übernahme-Marathon?
Kartellamt winkt überraschend schnell durch
Am 14. Oktober 2025 erteilte das Bundeskartellamt seine Zustimmung zur Übernahme – schneller als viele Marktbeobachter erwartet hatten. Die Wettbewerbshüter sahen keine problematischen Überschneidungen in den Forschungspipelines beider Unternehmen, obwohl beide intensiv an mRNA-Therapien arbeiten.
Für jede CureVac-Aktie erhalten Anleger BioNTech-Anteile im Wert von etwa 5,46 Dollar – ein satter Aufschlag von 55 Prozent zum damaligen Kurs. Doch der Deal hat Haken: Mindestens 80 Prozent aller CureVac-Aktionäre müssen zustimmen, wobei dieser Schwellenwert auf 75 Prozent gesenkt werden kann.
Immerhin haben Großaktionäre mit einem Anteil von 36,76 Prozent bereits ihre Zustimmung signalisiert, darunter die dievini Hopp BioTech holding und das CureVac-Management.
Mehr als nur Impfstoffe: Der wahre Grund der Übernahme
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Während viele noch an die Corona-Impfstoffe denken, geht es BioNTech um etwas anderes: Krebstherapien. CureVac bringt vor allem sein fortgeschrittenstes Programm CVGBM mit – eine mRNA-basierte Therapie gegen Glioblastom, einen besonders aggressiven Hirntumor.
Die Tübinger haben außerdem eine flexible mRNA-Produktionsplattform entwickelt, die BioNTechs eigene Kapazitäten ergänzt. Das passt perfekt zu BioNTechs Krebsstrategie, für die das Mainzer Unternehmen erst kürzlich eine Milliarden-Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb einging.
Finanzielle Feuerkraft für die Integration
Mit 15,9 Milliarden Euro auf dem Konto – größtenteils Gewinne aus dem Pfizer-Corona-Impfstoff – kann sich BioNTech die Übernahme problemlos leisten. Nach Abschluss wird CureVac komplett in den BioNTech-Konzern eingegliedert, inklusive des Forschungsstandorts Tübingen.
Pikant: Noch 2022 verklagte CureVac seinen künftigen Eigentümer wegen angeblicher Patentverletzungen bei mRNA-Impfstoffen. Diese Rechtsstreitigkeiten verschwinden nun elegant durch die Übernahme.
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