Die CureVac-Story ist eigentlich schon erzählt – zumindest für die nächsten Monate. Seit der Übernahme-Ankündigung durch BioNTech am 12. Juni hat die Aktie ihre große Rallye hinter sich und dümpelt nun in einer Art Warteschleife vor sich hin. Doch was passiert eigentlich gerade mit dem Biotech-Titel, und warum herrscht plötzlich Funkstille?

Übernahme-Euphorie ist verflogen

Die Märkte haben die Nachricht bereits verdaut: BioNTech will CureVac für rund 1,25 Milliarden US-Dollar schlucken. Was zunächst für Kursfeuerwerk sorgte, ist mittlerweile zur Routine geworden. Die Aktie bewegt sich seitdem seitwärts und zeigt wenig Dynamik.

Am Freitag gab der Titel minimal um 0,37% nach – ein Zeichen dafür, dass die anfängliche Aufregung um die Übernahme komplett abgeflaut ist. Das Handelsvolumen lag bei 770.680 Aktien, was auf eher verhaltenes Interesse hindeutet.

Strategischer Schachzug von BioNTech

Für BioNTech ist die CureVac-Übernahme ein strategischer Coup. Der mRNA-Pionier will seine Forschung und Entwicklung im Bereich Krebs-Immuntherapien deutlich verstärken. CureVacs Zukunft ist damit untrennbar mit BioNTechs Onkologie-Strategie verknüpft.

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Der Markt scheint die Übernahmeprämie bereits vollständig eingepreist zu haben. Weitere Kursbewegungen dürften weniger von CureVacs eigenständigem Geschäft abhängen, sondern vielmehr vom Fortschritt der Transaktion.

Abwarten bis zum Deal-Abschluss

Die Übernahme soll noch 2025 abgeschlossen werden – vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen. Bis dahin dürfte sich der Kurs in einer engen Spanne um die Übernahme-Konditionen bewegen.

Für Anleger bedeutet das: Geduld ist gefragt. Große Kurssprünge sind unwahrscheinlich, solange die Transaktion noch nicht final besiegelt ist.

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