BioNTech will CureVac schlucken – für 1,25 Milliarden Euro. Doch während die Tübinger ihr Quartalsergebnis präsentieren, tickt die Uhr: Am 25. November entscheiden die Aktionäre über das Schicksal des mRNA-Pioniers. Wird aus der einst gefeierten deutschen Biotech-Hoffnung nur noch eine Fußnote in der BioNTech-Chronik?

Der Deal: 1,25 Milliarden für die Unabhängigkeit

BioNTech bietet rund 5,46 US-Dollar pro CureVac-Aktie – allerdings nicht in bar, sondern in Form eigener American Depositary Shares (ADS). Das Besondere: Ein sogenannter "Collar-Mechanismus" sorgt dafür, dass das finale Umtauschverhältnis schwanken kann – abhängig davon, wie sich die BioNTech-Aktie selbst entwickelt. Für CureVac-Anleger bedeutet das zusätzliche Unsicherheit: Der wahre Wert des Angebots steht erst fest, wenn die Tinte trocken ist.

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Die Fakten im Überblick:

  • Angebotswert: Ca. 1,25 Milliarden Euro (1,34 Milliarden US-Dollar)
  • Währung: BioNTech-ADS, keine Barzahlung
  • Hürde: 75-80% Zustimmung der Aktionäre erforderlich
  • Stichtag: 25. November 2025 – außerordentliche Hauptversammlung in Amsterdam

Quartalszahlen im Schatten der Übernahme

Während die Übernahmeschlacht tobt, legt CureVac seine aktuellen Finanzdaten vor. Die bisherige Bilanz für 2025 fällt durchwachsen aus: Im ersten Halbjahr brachen die Umsätze auf magere 2,1 Millionen Euro ein. Immerhin gelang es dem Unternehmen, den operativen Verlust zu reduzieren. Mit einer Liquidität von 392,7 Millionen Euro per 30. Juni verfügt CureVac zwar über einen soliden Puffer – doch die Frage bleibt: Reicht das für einen Neustart als eigenständiges Unternehmen?

Ein Lichtblick war die Beilegung des Patentstreits mit Pfizer und BioNTech Anfang des Jahres. Diese strategische Weichenstellung könnte nun ironischerweise den Weg für die Übernahme durch den einstigen Prozessgegner ebnen.

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