CureVac Aktie: Übernahmeschlacht!
BioNTech macht ernst: Die milliardenschwere Übernahme von CureVac geht in die entscheidende Phase. Am 25. November 2025 steht die außerordentliche Hauptversammlung an – und die dürfte über das Schicksal der einst gefeierten mRNA-Hoffnung entscheiden. Während BioNTech bereits die Unterstützung wichtiger Großaktionäre gesichert hat, bleiben viele Fragen offen: Ist der Deal alternativlos oder gibt es noch einen Ausweg für unabhängigkeitswillige Anleger?
1,25 Milliarden Dollar für das mRNA-Erbe
Das Angebot klingt zunächst konkret: 1,25 Milliarden US-Dollar in Form von BioNTech-Aktien – pro CureVac-Anteil gibt es rund 5,46 Dollar in BioNTech American Depositary Shares (ADS). Doch der Teufel steckt im Detail: Ein sogenannter Collar-Mechanismus sorgt dafür, dass sich das Tauschverhältnis je nach BioNTech-Aktienkurs verändert. Für Anleger bedeutet das zusätzliche Unsicherheit – und genau die schlägt sich derzeit auch im Kurs nieder.
Bislang haben Aktionäre, die zusammen 36,76 Prozent der Anteile halten, ihre Zustimmung signalisiert. Darunter: der Großaktionär dievini Hopp BioTech holding und sämtliche Vorstandsmitglieder. Doch für den Erfolg der Transaktion sind mindestens 75 bis 80 Prozent nötig – und hier wird es spannend.
Abstimmung am 25. November: Die Stunde der Wahrheit
Die außerordentliche Hauptversammlung findet bei NautaDutilh N.V. in Amsterdam statt und könnte zur Weichenstellung werden. Auf der Agenda stehen nicht nur die formale Genehmigung der Verschmelzung und der nachgelagerten Reorganisation, sondern auch die Neubesetzung von Management- und Aufsichtsratspositionen – allesamt BioNTech-nah.
Sollte die Zustimmung ausbleiben, droht BioNTech ein Scheitern der gesamten Transaktion. Sollte sie gelingen, endet CureVac als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen. Aktionäre, die nicht am Umtauschangebot teilnehmen, erhalten zwar dieselbe Gegenleistung – allerdings könnten hier steuerliche Nachteile durch eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent auf Dividenden drohen.
Konsolidierung im mRNA-Markt
Für BioNTech ist die Übernahme strategisch entscheidend: Mit CureVac käme nicht nur wertvolle mRNA-Technologie ins Haus, sondern auch eine hochmoderne Forschungsanlage in Tübingen. Ziel ist es, vor allem die Onkologie-Pipeline zu verstärken – ein Bereich, in dem BioNTech mittelfristig unabhängiger von Corona-Impfstoffen werden will.
Die Bundesregierung hat bereits signalisiert, die Entstehung eines „neuen deutschen Biotech-Champions" zu begrüßen. Regulatorische Hürden dürften daher überschaubar bleiben – sofern die Aktionäre mitspielen.
Volatilität bleibt hoch
CureVac hat in den vergangenen Monaten eine Achterbahnfahrt hinter sich. Das Übernahmeangebot sorgt zwar für einen gewissen Preisboden, doch die Unsicherheit über den Ausgang der Abstimmung und die Bewertung der BioNTech-ADS hält die Aktie unter Druck. Mit einer 30-Tage-Volatilität von über 9 Prozent bleibt CureVac nichts für schwache Nerven.
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