Aus der Tiefkrise direkt ins Rampenlicht: CureVac meldet ein spektakuläres Quartal, das das Biotech-Unternehmen finanziell neu positioniert. Eine um 2.897 Prozent gestiegene Umsatzmarke und der Wechsel von roten zu schwarzen Zahlen lassen aufhorchen. Doch was steckt hinter diesem finanziellen Feuerwerk – und kann CureVac den Schwung nutzen, um endlich den lang ersehnten Durchbruch zu schaffen?

Finanzielle Transformation vollzogen

Das dritte Quartal 2024 markiert eine Zeitenwende für das Tübinger Unternehmen. Die Restrukturierung der GSK-Partnerschaft zahlt sich unmittelbar aus: Eine 400-Millionen-Euro-Vorauszahlung des Pharmariesen trieb den Umsatz auf 493,9 Millionen Euro und verwandelte den operativen Verlust von 54 Millionen Euro aus dem Vorjahresquartal in einen Gewinn von 368,4 Millionen Euro. Die Liquidität stieg auf 550,9 Millionen Euro – genug Spielraum bis 2028.

Parallel vollzog CureVac einen radikalen Sparkurs. Die Belegschaft wird bis Jahresende um 30 Prozent reduziert, was die Betriebskosten ab 2025 um mehr als 30 Prozent senken soll. "Das dritte Quartal war wirklich transformativ für CureVac", kommentiert CEO Dr. Alexander Zehnder die Entwicklung.

Neue Strategie, neue Führung

Mit Axel Sven Malkomes holte sich das Unternehmen einen erfahrenen Finanzchef an Bord, der zuletzt Cardior Pharmaceuticals zur Übernahme durch Novo Nordisk führte. Diese Personalie unterstreicht den strategischen Kurswechsel: Weg von der Fokussierung auf COVID-Impfstoffe, hin zu mRNA-Therapien in der Onkologie.

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Die neu strukturierte GSK-Partnerschaft gibt CureVac die Freiheit, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Während GSK die Entwicklung und Vermarktung von mRNA-Impfstoffen gegen Influenza und COVID-19 übernimmt, profitiert CureVac weiterhin von Meilensteinzahlungen bis zu 1,05 Milliarden Euro plus gestaffelten Lizenzgebühren.

Pipeline zeigt erste Erfolge

In der Onkologie zeichnen sich vielversprechende Entwicklungen ab. Der Krebsimpfstoff-Kandidat CVGBM gegen Glioblastom löste in 77 Prozent der auswertbaren Patienten tumorspezifische T-Zell-Antworten aus. Besonders bemerkenswert: 84 Prozent dieser Immunantworten wurden komplett neu generiert.

Das Unternehmen erweitert seine Pipeline kontinuierlich und plant für die zweite Hälfte 2025 den Start einer Phase-1-Studie für nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Zudem arbeitet CureVac an einem präventiven Impfprogramm gegen Harnwegsinfekte.

Nach dem Höhenflug: Was kommt jetzt?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht CureVac noch bevor. Kann das Unternehmen die finanzielle Stabilität in nachhaltige Pipeline-Erfolge ummünzen? Mit zwei oder mehr klinischen Kandidaten bis Ende 2025 und mindestens zwei neuen Phase-1-Studien bis Ende 2026 hat sich CureVac ambitionierte Ziele gesetzt.

Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits 35 Prozent zugelegt hat, steht vor der entscheidenden Frage: Handelt es sich bei dem Quartalsergebnis um ein Strohfeuer – oder den lang erwarteten Startschuss für die nächste Wachstumsphase?

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