Die Zukunft des deutschen Biotech-Pioniers CureVac steht auf dem Spiel. In wenigen Wochen entscheiden die Aktionäre über die milliardenschwere Übernahme durch Konkurrent BioNTech - ein Deal, der nicht nur die Besitzverhältnisse, sondern die gesamte mRNA-Landschaft in Deutschland neu ordnen könnte. Wird die Fusion den erhofften Schub bringen oder geht CureVac damit in der Konkurrenz auf?

Machtpoker der mRNA-Giganten

Der geplante Zusammenschluss würde zwei der bekanntesten deutschen Biotech-Unternehmen vereinen. BioNTech bietet für jede CureVac-Aktie rund 5,46 US-Dollar in eigenen ADS-Aktien - ein stattlicher Aufschlag von 55 Prozent gegenüber dem dreimonatigen Durchschnittskurs vor der Ankündigung im Juni. Das Geschäft ist bereits mit einem Volumen von etwa 1,25 Milliarden Euro beziffert.

Ein wichtiges Hindernis ist bereits ausgeräumt: Das Bundeskartellamt gab grünes Licht und sah "keine signifikanten Überschneidungen" in den Forschungs-Pipelines der beiden Unternehmen. Auch rechtliche Hürden wurden beseitigt - im August einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich in allen schwebenden Patentstreitigkeiten.

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Strategische Neuausrichtung mit Risiken

Die Übernahme gilt als strategischer Schachzug im Wettrennen um die mRNA-Technologie. BioNTech will CureVacs Forschungs- und Produktionskapazitäten für die Entwicklung neuer Krebstherapien nutzen. Die ehemaligen CureVac-Aktionäre würden nach Abschluss des Deals nur noch 4 bis 6 Prozent am fusionierten Unternehmen halten.

Doch bevor es soweit ist, müssen noch wichtige Hürden genommen werden. Die Aktionäre stimmen am 25. November über die Fusion ab - und benötigen dafür eine bestimmte Mindestzustimmung. Immerhin haben bereits große Anteilseigner wie die dievini Hopp BioTech holding ihre Unterstützung zugesagt.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Noch vor der entscheidenden Abstimmung steht nächste Woche die Veröffentlichung der Quartalszahlen an. Analysten erwaten für das dritte Quartal einen Verlust von 0,17 US-Dollar pro Aktie bei Umsätzen von 21,4 Millionen Dollar. Der Markt bewertet die Aktie derzeit mit "Hold".

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob CureVac als unabhängiges Unternehmen weiterkämpft oder im BioNTech-Imperium aufgeht - und ob Aktionäre von der milliardenschweren Fusion tatsächlich profitieren werden.

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