CureVac Aktie: Milliarden-Deal perfekt!

Der Tübinger Biotech-Konzern steht vor dem Verkauf an BioNTech. Das Mainzer Unternehmen hat einen bindenden Kaufvertrag für sämtliche CureVac-Anteile unterzeichnet. Gleichzeitig kassiert CureVac eine saftige Entschädigung im Patentstreit mit Pfizer.
Die Übernahme durch BioNTech markiert das Ende der Eigenständigkeit von CureVac. CEO Alexander Zehnder spricht von der "Vereinigung zweier sich hervorragend ergänzender deutscher Unternehmen". Die Transaktion soll CureVac und BioNTech als "weltweit führenden Anbieter von mRNA-basierten Medikamenten" positionieren.
Patentstreit bringt 740 Millionen Dollar
Der jahrelange Rechtsstreit mit Pfizer und BioNTech um mRNA-Technologie für Corona-Impfstoffe ist beendet. CureVac und Partner GSK erhalten gemeinsam 740 Millionen Dollar sowie künftige Lizenzgebühren im einstelligen Prozentbereich auf Corona-Impfstoffverkäufe in den USA.
Zusätzlich fließen CureVac weitere 50 Millionen Dollar von GSK für die Monetarisierung von US-Produktlizenzgebühren. Im Gegenzug gewährt CureVac Pfizer und BioNTech eine nicht-exklusive Lizenz für mRNA-basierte Corona- und Grippe-Produkte in den USA, die nach der BioNTech-Übernahme weltweit ausgeweitet wird.
Pipeline läuft trotz Übernahme weiter
Die Europäische Arzneimittelagentur erteilte die Zulassung für eine klinische Studie zu CVHNLC, CureVacs Therapiekandidat gegen nicht-kleinzellige Plattenepithelkarzinome der Lunge. Die Daten aus der Phase-1-Studie für den Glioblastom-Kandidaten CVGBM sollen wie geplant im zweiten Halbjahr 2025 vorliegen.
Bei Infektionskrankheiten plant CureVac die Einreichung eines IND-Antrags bei der FDA für das zweite Halbjahr 2025. Die Phase-1-Studie soll im ersten Halbjahr 2026 starten.
Kassensturz zeigt solide Basis
Mit 392,7 Millionen Euro Cash zum 30. Juni 2025 verfügt CureVac über eine komfortable Liquiditätsausstattung. Das Unternehmen bestätigt seine Finanzierungsreichweite bis 2028. Im Vergleich zum Jahresende 2024 sank die Liquidität von 481,7 Millionen Euro, was hauptsächlich auf laufende Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen ist.
Die Umsatzerlöse brachen im ersten Halbjahr 2025 auf 2,1 Millionen Euro ein - ein Rückgang von 92 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verantwortlich ist die Umstrukturierung der GSK-Partnerschaft von einer Kooperations- zu einer Lizenzvereinbarung im Juli 2024.
Der operative Verlust reduzierte sich trotz der schwachen Umsatzentwicklung von 146,9 Millionen Euro auf 116,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Die strategische Restrukturierung mit Personalabbau zeigt erste Kosteneinsparungen.
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