Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: BioNTech will den deutschen mRNA-Pionier CureVac komplett übernehmen. Mit einem Volumen von rund 1,25 Milliarden Dollar vereint der Deal zwei der innovativsten Biotech-Firmen des Landes – und beendet gleichzeitig einen langjährigen Patentstreit. Doch was bedeutet das für CureVac-Aktionäre und die Zukunft der vielversprechenden Krebstherapien?

BioNTech schnappt sich CureVac – Patentstreit beigelegt

Der Deal ist mehr als nur eine Übernahme – er markiert das Ende eines erbitterten Rechtsstreits. BioNTech und Pfizer zahlen CureVac und Partner GSK satte 740 Millionen Dollar, um alle laufenden Patentklagen zu mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen in den USA beizulegen. Zusätzlich winken CureVac und GSK künftig einstellige Umsatzbeteiligungen an den US-Verkäufen der Impfstoffe.

Doch der eigentliche Schatz könnte woanders liegen: "Diese Transaktion vereint zwei Pioniere der mRNA-Technologie mit komplementären Stärken", kommentierte ein Branchenkenner. Während BioNTech seine Marktmacht ausbaut, erhält CureVac Zugang zu wesentlich größeren Forschungsbudgets.

Finanzielle Baustellen trotz Deal-Euphorie

Parallel zur Übernahmemeldung präsentierte CureVac enttäuschende Quartalszahlen. Die Einnahmen blieben hinter den Erwartungen zurück, auch wenn mit 392,7 Millionen Euro noch genug Liquidität für die laufenden Forschungsprojekte vorhanden ist. Der Großteil der Mittel floss in die Entwicklung von Krebsimpfstoffen und prophylaktischen Vakzinen.

Experten sehen hierin einen der Hauptgründe für die Übernahme: "BioNTech erhält nicht nur Patente, sondern vor allem Zugang zu CureVacs vielversprechender Onkologie-Pipeline", so ein Analyst. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits um über 38% zugelegt hatte, zeigte sich am Montag dennoch leicht unter Druck.

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Krebsforschung als zukünftiger Gamechanger?

Besonders spannend: CureVac hat gerade grünes Licht für klinische Studien mit CVHNLC erhalten, einem vielversprechenden Krebstherapie-Kandidaten. Noch in diesem Jahr werden zudem Daten aus der Phase-1-Studie für CVGBM erwartet, einem Wirkstoff gegen Glioblastom – eine der aggressivsten Krebsarten.

Die große Frage jetzt: Wird BioNTech diese Projekte beschleunigen können? Und wie viel ist CureVacs Technologieplattform am Ende wirklich wert? Die Antworten darauf könnten nicht nur für Aktionäre, sondern für die gesamte mRNA-Branche richtungsweisend sein.

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