CureVac Aktie: Innovationspotenzial abgerufen
Die Übernahme von CureVac durch BioNTech geht in die heiße Phase. Während die Investoren bereits seit Monaten auf den Abschluss der milliardenschweren Transaktion warten, laufen nun die entscheidenden Fristen ab. Ein neues regulatorisches Dokument zeigt: Die Uhren ticken – und die Zeit für CureVac-Aktionäre, sich zu positionieren, wird knapp.
BioNTech legt die Karten auf den Tisch
Am 11. November reichte BioNTech eine aktualisierte Fassung des UK Exemption Document ein, das am Folgetag veröffentlicht wurde. Das Dokument integriert die vollständigen Finanzergebnisse von BioNTech für das dritte Quartal 2025 in die formale Übernahmedokumentation. Für CureVac-Aktionäre ist das mehr als nur Bürokratie – es liefert den aktuellsten finanziellen Kontext vor den anstehenden Weichenstellungen.
Die Zahlen zeigen: BioNTech erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2025 Umsatzerlöse von 1,96 Milliarden Euro, verbuchte jedoch einen Nettoverlust von 831,1 Millionen Euro. Der Großteil dieser roten Zahlen geht auf eine einmalige Sonderbelastung von 678,5 Millionen Euro zurück – die Folge eines Vergleichs mit GSK. Trotz des Verlusts bekräftigte BioNTech die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025: 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro.
Die Deadline-Liste wird konkreter
Die Transaktion selbst bleibt unverändert: BioNTech bietet 15.061.575 neu ausgegebene American Depositary Shares (ADSs) im Tausch gegen alle ausstehenden CureVac-Aktien. Da es sich um eine reine Aktientransaktion handelt, ist BioNTechs finanzielle Stabilität zentral für die Bewertung des Deals.
Und diese Stabilität ist vorhanden: Zum 30. September 2025 verfügte BioNTech über liquide Mittel und Wertpapieranlagen in Höhe von 16,7 Milliarden Euro. Diese Finanzkraft untermauert nicht nur die Übernahme, sondern auch BioNTechs strategischen Vorstoß in die Onkologie – die erklärte Motivation hinter dem CureVac-Deal.
Nun aber drängt die Zeit. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat in einem ergänzenden Dokument Rücktrittsrechte für Aktionäre festgelegt, die bis zum 14. November 2025 ausgeübt werden können. Kurz darauf, am 25. November 2025, steht die außerordentliche Hauptversammlung von CureVac an. Dort werden die Aktionäre über entscheidende Beschlüsse zur Transaktion abstimmen – einschließlich einer geplanten Unternehmensumstrukturierung nach der Übernahme.
Was jetzt auf dem Spiel steht
Der Markt richtet seinen Blick nun fest auf die kommenden Aktionärsentscheidungen. Die regulatorischen Updates sind keine bloße Formsache, sondern markieren den Übergang von der Planungs- in die Umsetzungsphase. Für CureVac-Investoren wird es damit konkret: Akzeptieren sie den Aktientausch – oder ziehen sie die Notbremse?
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