Die Übernahme durch BioNTech ist besiegelt – und damit auch das Ende der CureVac-Aktie. Am 18. Dezember 2025 schloss BioNTech die Übernahme des mRNA-Pioniers ab, nachdem rund 86,75 Prozent der Aktionäre das Angebot angenommen hatten. Für die verbliebenen Anleger beginnt nun der Countdown: Im Januar 2026 folgt die Zwangsübernahme der restlichen Anteile, danach wird die Aktie endgültig vom Handel genommen.

Die Zahlen zur Übernahme

BioNTech bot für jede CureVac-Aktie 0,05363 eigene American Depositary Shares (ADSs). Insgesamt wurden 195,3 Millionen CureVac-Aktien eingereicht – deutlich über der erforderlichen Mindestquote von 75 Prozent, die bereits am 3. Dezember mit 81,74 Prozent erreicht worden war.

Die Übernahme war bereits im Juni 2025 angekündigt worden. Sie markiert das Ende der 25-jährigen Unabhängigkeit von CureVac, das einst als vielversprechender Impfstoff-Entwickler galt, in der Pandemie aber hinter BioNTech und Moderna zurückblieb.

Was passiert mit der Aktie?

Am 24. Dezember 2025 wurde CureVac aus den relevanten Indizes entfernt, nachdem der Streubesitz unter 15 Prozent gefallen war. Die Nasdaq hat bereits den weiteren Fahrplan festgelegt: Nach der für Januar erwarteten Zwangsübernahme der verbleibenden Aktien folgt die sogenannte Post-Offer-Reorganisation – und damit das endgültige Delisting.

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Für Anleger, die ihre Aktien noch nicht eingereicht haben, läuft die Zeit ab. Sie erhalten dann im Rahmen der Zwangsübernahme automatisch die festgelegte Gegenleistung in BioNTech-Papieren.

Neue Führung, alte Strukturen

Nach dem Vollzug der Übernahme traten die bisherigen CureVac-Vorstände freiwillig zurück. Die neue Geschäftsführung besteht aus BioNTech-CEO Ugur Sahin, BioNTech-Manager Sierk Poetting und dem neu ernannten Managing Director Ramón Zapata-Gomez.

BioNTech betont, dass CureVac zunächst seine bestehenden Prozesse fortführen wird, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Die strategische, operative und wissenschaftliche Integration läuft parallel – die endgültige Struktur soll erst danach feststehen. Ugur Sahin bezeichnete die Transaktion als Vertiefung der mRNA-Technologieplattform von BioNTech.

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