Eine Übernahme, die die deutsche Biotech-Szene auf den Kopf stellt: BioNTech schnappt sich den angeschlagenen Konkurrenten CureVac für 1,25 Milliarden US-Dollar. Nach Jahren des Patentstreits und enttäuschender Geschäftsentwicklung wird aus dem einstigen mRNA-Hoffnungsträger nun ein Baustein im BioNTech-Imperium. Doch was bedeutet das für die Aktionäre?

BioNTech übernimmt komplett

Die Übernahme erfolgt als reiner Aktientausch: Jede CureVac-Aktie wird gegen BioNTech-Papiere im Wert von 5,46 US-Dollar getauscht. Das entspricht einem satten Aufschlag von 55 Prozent auf den Drei-Monats-Durchschnitt vor der Ankündigung. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat beider Unternehmen haben dem Deal einstimmig zugestimmt.

Besonders bemerkenswert: Die Bundesregierung, die über ihre Beteiligung von 13 Prozent an CureVac ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat, unterstützt die Transaktion. Damit fallen auch die regulatorischen Hürden weg, die den Kurs lange belastet hatten.

Aktie zeigt schwankende Reaktion

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Die Märkte reagierten zunächst positiv auf die Nachricht. Am Morgen kletterte die CureVac-Aktie auf ein Tageshoch von 4,69 Euro, konnte die Gewinne aber nicht halten. Im Tagesverlauf drehte das Papier ins Minus und fiel auf 4,61 Euro.

Das hohe Handelsvolumen von über 83.000 Aktien zeigt das große Interesse der Anleger an der Übernahme.

Neue Perspektiven für Aktionäre

Für die CureVac-Aktionäre bedeutet der Deal eine komplette Neuausrichtung: Sie erhalten einen Anteil von vier bis sechs Prozent am deutlich größeren BioNTech-Konzern und damit Zugang zu einer breiteren Forschungspalette. Gleichzeitig werden die jahrelangen Patentstreitigkeiten zwischen den beiden mRNA-Pionieren endlich beigelegt.

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