Die Ära der Eigenständigkeit für den Tübinger mRNA-Pionier neigt sich endgültig dem Ende zu. Nach einem überwältigenden Votum der Aktionäre biegt die Übernahme durch den Mainzer Rivalen BioNTech auf die Zielgerade ein, doch für Anleger tickt die Uhr jetzt unerbittlich. Wer seine Anteile nicht rechtzeitig tauscht, riskiert, den reibungslosen Anschluss an den neuen Biotech-Giganten zu verpassen – und die Fristen sind enger, als viele vermuten.

Countdown läuft

Die Würfel sind gefallen: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung haben die CureVac-Aktionäre mit einer beeindruckenden Mehrheit von über 99 Prozent den Weg für die Fusion freigemacht. Auch das Bundeskartellamt hat grünes Licht gegeben. Damit verlagert sich der Fokus nun von der Strategie auf die operative Abwicklung.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CureVac?

BioNTech hat heute das offizielle Ende der Annahmefrist auf den 3. Dezember 2025, 9:00 Uhr US-Ostküstenzeit festgelegt. Doch Vorsicht ist geboten: Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Anleger nicht bis zur letzten Sekunde warten. Aufgrund der Bearbeitungszeiten bei Depotbanken und Brokern wird dringend empfohlen, die Aktien bereits bis zum Abend des 2. Dezember einzureichen. Wer dieses Zeitfenster verpasst, könnte in einem illiquiden Markt oder einem komplizierten Abwicklungsprozess stranden.

Vom Konkurrenten zum Partner

Der Deal beendet eine Phase intensiver Rivalität und juristischer Auseinandersetzungen um Patente. Statt sich vor Gericht zu bekriegen, bündeln die beiden deutschen Biotech-Schwergewichte nun ihre Kräfte. Für Aktionäre bedeutet dies konkret: Für jede gehaltene CureVac-Aktie wandern 0,05363 BioNTech-Anteile ins Depot.

Dieser Tausch bietet Anlegern den Ausweg aus einem volatilen Umfeld. Während CureVac im dritten Quartal einen erwarteten Umsatzrückgang auf 54,1 Millionen Euro verzeichnete – bedingt durch den Wegfall von Einmalzahlungen im Vorjahr –, bietet das "neue Zuhause" BioNTech eine prall gefüllte Kasse und eine deutlich breitere Pipeline in der Onkologie.

Der Kurs der CureVac-Aktie hängt nun fast mechanisch am Tropf der BioNTech-Notierung. Mit dem klaren Mandat der Eigentümer und den behördlichen Genehmigungen steht dem Vollzug kaum noch etwas im Wege. Für Investoren bleibt jetzt nur noch eine Aufgabe: Den Kalender im Blick behalten und die Transaktion rechtzeitig anweisen.

CureVac-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CureVac-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:

Die neusten CureVac-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CureVac-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CureVac: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...