CureVac Aktie: Fehltritte angebahnt?
Für die Aktionäre des Tübinger Biotech-Pioniers beginnt der finale Countdown. Am kommenden Dienstag entscheidet sich auf einer außerordentlichen Hauptversammlung nichts Geringeres als die Zukunft des Unternehmens unter dem Dach von BioNTech. Doch der Deal ist keineswegs in trockenen Tüchern: Hohe Hürden und wachsende Skepsis am Markt lassen Zweifel aufkommen – droht die geplante Übernahme auf den letzten Metern noch zu scheitern?
Nervenkrieg um die Annahmequote
Alle Augen richten sich nun auf Amsterdam, wo am 25. November über die Weichenstellung für die Integration in den Mainzer Impfstoffriesen abgestimmt wird. Das zentrale Problem ist die ambitionierte Annahmequote: Mindestens 80 Prozent der Anteile müssen angedient werden. Diese Schwelle liegt deutlich über den üblichen Markstandards und birgt ein erhebliches Ausführungsrisiko. Zwar könnte BioNTech die Hürde unter bestimmten Umständen auf 75 Prozent senken, doch die Barriere bleibt gewaltig.
Der Markt spielt dieses Unsicherheitsszenario bereits durch. Die Aktie handelt beständig mit einem Abschlag zum implizierten Angebotspreis – ein klares Zeichen dafür, dass viele Investoren dem Braten noch nicht trauen und ein Scheitern der Transaktion für möglich halten.
Warnsignale im Chart
Diese Nervosität spiegelt sich deutlich im Kursverlauf wider. Am Freitag rutschte das Papier erneut ab und schloss bei 4,35 Euro, was einem Tagesverlust von rund 2,5 Prozent entspricht. Die Aktie verhält sich derzeit wie ein Derivat auf den BioNTech-Kurs, allerdings belastet durch einen signifikanten Risikoabschlag.
Für Anleger ist die Situation heikel: Sollte die erforderliche Quote bis zum Ablauf der Umtauschfrist am 3. Dezember nicht erreicht werden, droht ein Szenario mit schwer handelbaren, illiquiden Papieren. Ohne das Sicherheitsnetz von BioNTech müssten Aktionäre befürchten, dass der Kurs mangels Unterstützung weiter unter Druck gerät.
Strategisches Tauziehen
Für BioNTech geht es bei dem 1,25-Milliarden-Dollar-Deal vor allem um die Sicherung der modernen Produktionsanlagen in Tübingen sowie die vielversprechende Onkologie-Pipeline. Es wäre der letzte Schritt zur Konsolidierung der deutschen mRNA-Landschaft. Doch die Komplexität der Neustrukturierung bietet zahlreiche Fallstricke.
Die kommende Woche wird nun definitive Antworten liefern. Der Dienstag dient als erster Stimmungstest in diesem Übernahmekrimi, bevor Anfang Dezember die endgültige Entscheidung fällt. Arbitrage-Händler und Langzeitinvestoren stehen vor einer binären Entscheidung: Hop oder Top.
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