Die Würfel sind gefallen: Mit überwältigenden 99,16 Prozent der abgegebenen Stimmen haben die Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung diese Woche grünes Licht für die Übernahme durch BioNTech gegeben. Ein klareres Votum ist kaum denkbar. Doch für Anleger beginnt jetzt das Zeitrennen – denn wer seine Anteile nicht rechtzeitig einreicht, könnte am Ende leer ausgehen. Was müssen Investoren jetzt unbedingt beachten?

Countdown läuft: Diese Fristen sind entscheidend

Die Zustimmung zur Übernahme war nur der erste Schritt. Nun tickt die Uhr für die technische Abwicklung – und die Zeitfenster sind eng:

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  • Andienungsfrist: Aktionäre sollten ihre Papiere bis spätestens 2. Dezember 2025, 18:00 Uhr ET einreichen, um eine rechtzeitige Bearbeitung sicherzustellen.
  • Angebotsfrist endet: Das offizielle Umtauschangebot läuft am 3. Dezember 2025 um 9:00 Uhr ET aus.
  • Umtauschverhältnis: Für jede CureVac-Aktie erhalten Anleger 0,05363 BioNTech American Depositary Shares (ADS).

Der Kurs von CureVac ist mittlerweile faktisch an den BioNTech-Aktienkurs gekoppelt. Die Volatilität ist entsprechend stark zurückgegangen – Arbitragemöglichkeiten gibt es kaum noch. Der Markt geht von einem reibungslosen Abschluss der Transaktion aus.

Paradoxe Quartalszahlen im Schatten der Fusion

Fast schon nebensächlich wirken die jüngst vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2025 – doch sie zeigen ein bemerkenswertes Bild:

  • Umsatz: Minus 89 Prozent im Jahresvergleich auf nur noch 54,1 Millionen Euro. Grund: Das Fehlen von Einmalzahlungen aus dem Vorjahr.
  • Betriebsgewinn: Trotz Umsatzeinbruch verzeichnete CureVac einen operativen Gewinn von stolzen 310,2 Millionen Euro – hauptsächlich dank Erlösen aus Lizenzvereinbarungen und Vergleichen, insbesondere mit GSK sowie BioNTech/Pfizer.

Diese Kennzahlen verdeutlichen, warum die Fusion strategisch sinnvoll ist: Das operative Geschäft bröckelt, während der wahre Wert in geistigem Eigentum und liquiden Mitteln liegt – Assets, die BioNTech nun heben will.

Aus "Halten" wird "Andienen"

Die bisherige Analystenempfehlung "Halten" hat sich faktisch in ein prozedurales "Andienen" verwandelt. Die eigenständige Investment-These für CureVac existiert nicht mehr. Anleger müssen jetzt entscheiden, ob sie ihre Investition in Form von BioNTech-Anteilen fortsetzen wollen – oder ob sie die Gelegenheit nutzen, um auszusteigen. Die Uhr tickt.

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