Die Ära des Tübinger Biotech-Pioniers als eigenständiges Unternehmen neigt sich unwiderruflich dem Ende zu. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre Fakten geschaffen und den Weg für die Integration in den Konkurrenten BioNTech freigemacht. Doch was bedeutet dieses Votum konkret für das Depot und welche Fristen müssen Anleger jetzt zwingend beachten?

Überwältigende Mehrheit

Das Votum war eindeutig und lässt keine Zweifel an der Zukunft des Unternehmens zu. Mit einer massiven Mehrheit von 99,16 Prozent der abgegebenen Stimmen segneten die Investoren das öffentliche Umtauschangebot von BioNTech ab. Damit fällt die letzte große Hürde für die geplante Fusion.

Das klare Mandat der Aktionäre besiegelt die strategische Neuausrichtung: Die rechtliche Verschmelzung und die Eingliederung unter das Dach der Mainzer werden nun vollzogen. Für die Anleger bedeutet dies vor allem, dass das Risiko eines Scheiterns des Deals nahezu komplett ausgepreist ist.

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Achtung, Deadline!

Mit der Zustimmung der Anteilseigner wechselt der Fokus nun auf die technische Abwicklung. Für verbliebene Aktionäre beginnt der Endspurt, um ihre Bestände in BioNTech-Papiere zu wandeln. Hier ist Vorsicht geboten, da die Bankfristen oft früher enden als die offizielle Laufzeit:

  • Dringende Empfehlung: Aufgrund von Bearbeitungszeiten sollten Aktionäre ihre Anteile bis zum 2. Dezember 2025, 18:00 Uhr US-Ostküstenzeit andienen.
  • Offizielles Ende: Das Angebot läuft formal bis zum 3. Dezember 2025.
  • Der Deal: Anleger erhalten 0,05363 BioNTech-Anteile (ADS) für jede gehaltene CureVac-Aktie.

Das Ende der Volatilität

Der Markt hat die Transaktionssicherheit weitestgehend verarbeitet. Die Aktie, die aktuell bei 4,66 Euro notiert, fungiert kaum noch als eigenständiger Wert, sondern orientiert sich als eine Art Derivat direkt am Kurs von BioNTech und dem festen Umtauschverhältnis.

Mit dem bevorstehenden "Delisting" endet auch die wilde Fahrt der Vergangenheit. Der Titel, der seit Jahresanfang noch ein Plus von rund 38 Prozent aufweist, wird durch die Investition in das breiter aufgestellte BioNTech-Portfolio ersetzt.

Fazit: Die Übernahme ist technisch so gut wie abgeschlossen. Mit der Integration wandern mRNA-Pipeline und geistiges Eigentum nach Mainz. Für Anleger heißt es jetzt: Fristen im Blick behalten und den Tausch vollziehen, bevor der Vorhang für die eigenständige Notierung endgültig fällt.

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