CureVac Aktie: Entscheidungsschlacht!

Die Zukunft von CureVac steht auf dem Spiel - und die Macht liegt plötzlich bei den Aktionären. Während das Management bereits grünes Licht für die Übernahme durch BioNTech gegeben hat, entscheiden nun die Kleinanleger über das Schicksal des Biotech-Unternehmens. Kommt der Milliarden-Deal oder droht das Aus?

Die 80-Prozent-Hürde: Das Damoklesschwert

Im Zentrum des Dramas steht eine scheinbar simple Zahl: 80 Prozent. Genau dieser Anteil der CureVac-Aktionäre muss dem Übernahmeangebot von BioNTech im Volumen von 1,25 Milliarden Dollar zustimmen, damit der Deal überhaupt zustande kommt. Die Besonderheit: Selbst bei Zustimmung des Managements haben die Aktionäre das letzte Wort - eine seltene Konstellation, die für enorme Nervosität an den Märkten sorgt.

BioNTech behält sich zwar vor, die Hürde unter bestimmten Bedingungen auf 75 Prozent zu senken, doch das Grundrisiko bleibt bestehen. Sollte die magische Marke verfehlt werden, ist das gesamte Vorhaben gescheitert. Ein Szenario, das viele Investoren derzeit wach hält.

Zitternde Kurse und zögerliche Anleger

Die Unsicherheit schlägt sich direkt in der Kursentwicklung nieder. Nachdem die Aktie seit Ende April eine beeindruckende Aufwärtsbewegung hingelegt hatte, zeigt sich aktuell eine deutliche Konsolidierung. Der Titel schwankt um seinen 20-Tage-Durchschnitt - ein klares Zeichen dafür, dass Investoren auf die entscheidende Nachricht zum Übernahmevotum warten.

Im Hintergrund spielt auch der kürzlich beigelegte Patentstreit mit Pfizer eine Rolle, der CureVac signifikante Finanzmittel eingebracht hat. Doch all diese Faktoren treten aktuell in den Hintergrund. Die alles entscheidende Frage bleibt: Schaffen BioNTech und CureVac die notwendige Mehrheit oder wird der Milliarden-Deal an den Aktionären scheitern?