Der Biotech-Pionier steht vor der größten Zäsur seiner Unternehmensgeschichte – und Anleger fiebern dem Finale entgegen. Während die Übernahme durch Branchenprimus BioNTech kurz vor dem Abschluss steht, brachte ein überraschender Patent-Sieg zusätzlich Hunderte Millionen auf die Konten. Steht CureVac vor der ultimativen Transformation?

Milliarden-Deal und Patent-Coup

Zwei Schlagzeilen haben das Unternehmen innerhalb weniger Monate komplett neu positioniert. Im Juni 2025 fiel die Entscheidung: BioNTech übernimmt CureVac in einer All-Share-Transaktion im Gesamtwert von rund 1,25 Milliarden Dollar. Jede CureVac-Aktie wird dabei in etwa 5,46 Dollar an BioNTech-Papieren getauscht. Noch muss die Transaktion lediglich die regulatorischen Hürden nehmen und eine Mindestannahmequote von 80 Prozent erreichen.

Doch damit nicht genug: Im August folgte der nächste Paukenschlag. CureVac einigte sich im Patentstreit um mRNA-basierte COVID-19-Impfstoffe mit Pfizer und BioNTech – ausgerechnet dem künftigen Mutterkonzern. Das Ergebnis: Eine Einmalzahlung von 740 Millionen Dollar plus künftige einstellige Tantiemen aus den US-Verkäufen der Impfstoffe. Dieser Coup stärkt nicht nur die Bilanz massiv, sondern bestätigt auch den Wert des mRNA-Patentportfolios.

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Finanzielle Neuausrichtung

Die jüngsten Entwicklungen haben die finanzielle Lage des Unternehmens grundlegend verändert. Durch die Einigung im Patentstreit und die bevorstehende Übernahme hat sich die finanzielle Reichweite bis 2028 verlängert – eine bemerkenswerte Stabilisierung in turbulenten Zeiten. Die operative Entwicklung spielte hingegen kaum noch eine Rolle: Die Umsätze brachen in der ersten Jahreshälfte um 92 Prozent auf 2,1 Millionen Euro ein, was vor allem auf die Neuausrichtung der GSK-Partnerschaft zurückzuführen ist.

Was kommt nach der Übernahme?

Für Anleger steht jetzt alles im Zeichen des Deal-Abschlusses, der noch in diesem Jahr erfolgen soll. CureVac-Aktionäre würden damit zu Miteigentümern von 4 bis 6 Prozent des vergrößerten BioNTech-Konzerns – mit Zugang zu einem breiter diversifizierten und kommerziell weiter entwickelten Unternehmen.

Parallel laufen die klinischen Programme weiter: Noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 werden Daten aus der Phase-1-Studie des Krebsimpfstoff-Kandidaten CVGBM gegen Glioblastom erwartet. Auch der "off-the-shelf"-Immuntherapie-Kandidat CVHNLC befindet sich bereits in der klinischen Prüfung. Die Integration dieser vielversprechenden Programme in BioNTechs Onkologie-Strategie könnte nach der Übernahme zum entscheidenden Werttreiber werden.

Steht der Biotech-Pionier damit am Ende einer Ära – oder erst am Anfang seines größten Erfolgs?

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