Der Biotech-Sektor liefert regelmäßig Zündstoff für die Börse – doch manchmal sorgt ausgerechnet eine Übernahme für erstaunliche Ruhe. Bei CureVac ist genau das der Fall: Während die Aktie technisch in einem soliden Aufwärtstrend liegt, bremst das Übernahmeangebot des Konkurrenten BioNTech jede weitere Dynamik aus. Steckt die Aktie nun in der Falle?

BioNTechs Angebot dämpft die Spekulation

Der zentrale Grund für die aktuelle Flaute liegt auf der Hand: BioNTech hat mit seinem Übernahmeangebot von rund 1,2 Milliarden Euro eine klare Preismarke gesetzt. Für viele Anleger erscheint diese Bewertung fair, was die Bereitschaft senkt, auf weiter steigende Kurse zu wetten. Der Markt hat das Angebot damit weitgehend eingepreist – große Sprünge nach oben sind unter diesen Voraussetzungen kaum zu erwarten.

Die jüngsten Kursverluste fallen zwar moderat aus, doch sie zeigen deutlich: Die Euphorie ist der nüchternen Realität gewichen. Die Aktie hält sich zwar innerhalb ihres Aufwärtstrends, aber die Momentum-Indikatoren signalisieren Schwäche.

Fundamentaldaten bieten wenig Unterstützung

Die jüngsten Quartalszahlen von CureVac lieferten keine Argumente für eine höhere Bewertung. Im Gegenteil: Ein drastischer Umsatzrückgang von 92 Prozent in der ersten Jahreshälfte enttäuschte die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese Entwicklung resultiert vor allem aus der Restrukturierung einer Partnerschaft mit GSK.

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Vor diesem Hintergrund erscheint vielen Marktteilnehmern das BioNTech-Angebot als solide Exit-Möglichkeit. Die Perspektive, in die größere BioNTech-Struktur integriert zu werden, bietet zwar Sicherheit, begrenzt aber gleichzeitig die eigenständige Wachstumsstory, die den Kurs sonst antreiben könnte.

Warten auf neue Impulse

Aktuell bewegt sich die CureVac-Aktie in einem engen Korridor zwischen technischer Unterstützung und dem durch die Übernahmeverhandlungen begrenzten Aufwärtspotenzial. Neue Impulse für den Kurs sind erst zu erwarten, wenn weitere Details zur geplanten Integration bekannt werden. Bis dahin dominiert das Warten – und die Frage, ob BioNTech vielleicht sogar nachlegen muss.

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