CureVac Aktie: Alles oder Nichts?
Für das Tübinger Biotech-Unternehmen brechen schicksalhafte Tage an. An diesem Montag entscheidet sich auf der außerordentlichen Hauptversammlung weit mehr als nur eine Formalie – es geht um das Ende der Eigenständigkeit und die geplante Übernahme durch den Mainzer Impfstoff-Pionier BioNTech. Während Anleger gespannt auf das Votum warten, stellt sich die entscheidende Frage: Ist der Deal in trockenen Tüchern oder droht in letzter Sekunde das Chaos?
Das Warten auf den Startschuss
Aktuell gleicht das Papier eher einem Arbitrage-Instrument als einer klassischen Wachstumsaktie. Der Kurs bewegt sich in einem engen Korridor, der die Bedingungen des öffentlichen Tauschangebots von BioNTech widerspiegelt. Dass die Aktie am Freitag bei 4,35 Euro aus dem Handel ging und auf Wochensicht rund 3,6 Prozent verlor, ordnet sich diesem Szenario unter: Der Markt preist die Wahrscheinlichkeit des Vollzugs ein.
Große institutionelle Investoren haben ihre Positionen bereits bezogen. Die Bewertung deutet darauf hin, dass die Börse fest mit einem Erfolg rechnet. Doch die Zustimmung der Aktionäre am Montag ist der notwendige Katalysator für die nächste Phase.
BioNTechs Angebot: Die Fakten
Kern der aktuellen Bewegung ist das im Oktober gestartete öffentliche Tauschangebot, das CureVac-Anteile mit rund 5,46 US-Dollar bewertet. Die wichtigsten Eckdaten für Anleger im Überblick:
- Zahlungsweise: Die Vergütung erfolgt in BioNTech American Depositary Shares (ADS).
- Frist: Die Annahmefrist läuft aktuell bis zum 3. Dezember 2025.
- Die Hürde: Mindestens 80 Prozent der ausstehenden Aktien müssen angedient werden, wobei BioNTech die Option besitzt, diese Schwelle auf 75 Prozent zu senken.
Schicksalswahl am Montag
Die Versammlung am Montag gilt als erste große Bewährungsprobe für die Transaktion. Ein positives Votum der Aktionäre zu den nötigen Strukturmaßnahmen wäre ein starkes Signal, dass auch die geforderte Annahmequote bis Dezember erreicht wird. Analysten sehen darin den entscheidenden Schritt, um die mRNA-Technologieplattform von CureVac in eine kapitalstärkere Einheit zu überführen.
Dennoch bleiben Risiken. Marktbeobachter schauen nervös auf zwei Faktoren: Wird die hohe Beteiligungsquote von 80 Prozent tatsächlich erreicht? Und folgt nach der Aktionärszustimmung auch die finale Bestätigung der Kartellbehörden?
Das Szenario ist binär: Läuft alles nach Plan, verschwindet CureVac als eigenständiges Unternehmen von der Börse. Scheitert die Zustimmung oder wird die Andienungsschwelle verfehlt, droht massive Volatilität. Ohne den "Sicherheitsboden" des BioNTech-Angebots könnte die Aktie den Halt verlieren. Der Montag liefert den ersten konkreten Hinweis, wohin die Reise geht.
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