CureVac Aktie: Das Ende ist besiegelt
Die Geschichte von CureVac als eigenständiges Börsenunternehmen nähert sich ihrem unwiderruflichen Ende. Nach Ablauf der letzten Annahmefrist hat sich der Mainzer Partner BioNTech die absolute Mehrheit gesichert und leitet nun den unvermeidlichen Abschied vom Parkett ein. Für Anleger, die noch investiert sind, sind die Weichen gestellt: Der Weg zum Delisting ist fest vorgezeichnet und lässt keinen Raum mehr für Spekulationen auf eine unabhängige Zukunft.
Faktenlage: BioNTech übernimmt die Kontrolle
Das Ergebnis des öffentlichen Umtauschangebots lässt keine Fragen offen. Bis zum Stichtag am 18. Dezember 2025 wurden BioNTech insgesamt 195.341.219 CureVac-Aktien angedient. Dies entspricht einer Quote von rund 86,75 Prozent des ausstehenden Grundkapitals.
Mit dieser deutlichen Mehrheit hat BioNTech die notwendigen Schwellenwerte überschritten, um die vollständige Integration durchzusetzen. Die hohe Annahmequote verdeutlicht, dass sowohl institutionelle als auch private Investoren das Angebot mehrheitlich akzeptiert haben, anstatt das Risiko einer illiquiden Minderheitsposition einzugehen.
Kursrutsch spiegelt Realität wider
Die Reaktion am Markt fiel entsprechend nüchtern aus. Am Freitag verlor die Aktie weitere 3,77 Prozent und schloss bei 3,53 Euro. Dieser Preisrückgang ist die logische Konsequenz des entweichenden spekulativen Kapitals. Da die Übernahme formal abgeschlossen und die Konditionen fixiert sind, gibt es für das Papier keine eigenständige Preisfindungsfantasie mehr.
Besonders deutlich wird der Rückzug der Anleger im Wochenverlauf: In den letzten sieben Tagen verlor der Titel über 17 Prozent an Wert. Mit dem massiv geschrumpften Streubesitz dürfte die Liquidität in den kommenden Wochen fast vollständig austrocknen.
Der Fahrplan bis zum Delisting
BioNTech hat die nächsten Schritte für die verbliebenen Minderheitsaktionäre bereits konkretisiert. Im Rahmen einer sogenannten "Post-Offer Reorganisation" wird das Verfahren zügig abgeschlossen:
- Squeeze-out: BioNTech plant den zwangsweisen Erwerb der verbleibenden Aktien.
- Zeitrahmen: Dieser Prozess soll bereits im Januar 2026 vollzogen werden.
- Marktaustritt: Nach Durchführung dieser Maßnahmen wird die Notierung an der Nasdaq eingestellt und die Aktie deregistriert.
Mit der bevorstehenden Zwangsabfindung im Januar endet das Kapitel CureVac an der Börse endgültig. Das Unternehmen wird künftig als operative Tochtergesellschaft innerhalb des BioNTech-Konzerns fungieren, um die mRNA-Technologien beider Häuser zu bündeln. Für die verbliebenen Aktionäre ist das Papier damit nur noch eine reine Abwicklungsmasse mit feststehendem Enddatum.
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