Das Biotech-Unternehmen CureVac steht vor einem kompletten Neuanfang. BioNTech will den mRNA-Rivalen vollständig übernehmen und vereint damit zwei deutsche Branchengrößen unter einem Dach. Gleichzeitig meldete CureVac nicht nur drastisch sinkende Umsätze, sondern auch eine überraschende Millionen-Einigung in einem jahrelangen Patentstreit. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens?

BioNTech übernimmt das Ruder

Die Übernahme durch BioNTech markiert das Ende der eigenständigen CureVac-Ära. Mit dem definitiven Kaufvertrag werden zwei der prominentesten deutschen mRNA-Unternehmen fusionieren – ein strategischer Paukenschlag im Biotech-Sektor. Die Märkte hatten der bisherigen Einzelkämpfer-Strategie von CureVac längst das Vertrauen entzogen, die Fusion ist die logische Konsequenz.

Dramatischer Umsatzeinbruch überschattet Quartalszahlen

Die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2025 offenbaren das ganze Ausmaß der Herausforderungen. Der Umsatz brach um dramatische 92 Prozent auf nur noch 2,1 Millionen Euro ein. Hauptverantwortlich für diesen Absturz waren die Umstrukturierung der GSK-Partnerschaft und geringere Verkäufe an andere Partner.

Immerhin: Der operative Verlust verbesserte sich auf 116,5 Millionen Euro. Mit liquiden Mitteln von 392,7 Millionen Euro verfügt CureVac über eine solide Finanzausstattung bis 2028 – genug Puffer für den Übernahmeprozess.

Millionen-Segen aus Patentstreit

Der wohl überraschendste Coup: CureVac legte den langjährigen Patentstreit mit Pfizer und BioNTech um mRNA-Corona-Impfstoffe bei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: CureVac und Partner GSK erhalten eine Sofortzahlung von 740 Millionen US-Dollar. Zusätzlich fließen künftig einstellige Lizenzgebühren aus US-Verkäufen der Impfstoffe sowie weitere 50 Millionen Dollar von GSK.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CureVac?

Pipeline läuft trotz Turbulenzen weiter

Trotz aller Umbrüche macht CureVac bei seinen Krebstherapien Fortschritte. Die europäische Arzneimittelagentur EMA genehmigte eine neue Studie für den Kandidaten CVHNLC gegen Lungenkrebs. Die Phase-1-Studie bei Hirntumoren läuft planmäßig – Daten werden noch in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

Die Übernahme durch BioNTech könnte CureVac den dringend benötigten strategischen Fokus geben, den das Unternehmen als Einzelkämpfer vermissen ließ.

CureVac-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CureVac-Analyse vom 15. August liefert die Antwort:

Die neusten CureVac-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CureVac-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CureVac: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...