Die CureVac-Aktie bewegt sich nur noch im Rhythmus von BioNTech. Am Freitag schloss der Titel bei 5,07 US-Dollar – ein Minus von 1,36 Prozent. Doch diese Bewegung hat nichts mit eigenen Unternehmensnachrichten zu tun. Die Übernahme durch BioNTech gilt als beschlossene Sache, und der Kurs folgt seitdem mathematisch präzise dem Angebot.

Die Mechanik des Deals

BioNTech bietet für jede CureVac-Aktie exakt 0,05363 eigene Aktien. Bei einem BioNTech-Schlusskurs von 94,81 US-Dollar ergibt sich ein rechnerischer Wert von 5,08 US-Dollar für CureVac. Tatsächlich notierte die Aktie bei 5,07 US-Dollar – eine Abweichung von nur einem Cent.

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Diese minimale Differenz zeigt: Der Markt zweifelt nicht mehr an der Vollendung der Transaktion. Die Annahmeschwelle wurde erreicht, Arbitrage-Chancen gibt es praktisch keine mehr. Das erhöhte Handelsvolumen von über 590.000 Aktien deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren ihre Positionen final adjustieren.

Abhängigkeit von BioNTech

Wer CureVac-Aktien hält, besitzt faktisch eine Beteiligung an BioNTech. Die BioNTech-Aktie selbst hat in den vergangenen zehn Tagen rund acht Prozent verloren – von etwa 103 auf 94 US-Dollar. Diese Korrektur drückt mechanisch auch auf CureVac.

Technisch zeigt sich ein angespanntes Bild. Die Aktie notiert unter ihrem 20-Tage-Durchschnitt, relevante Unterstützungen liegen zwischen 4,95 und 5,03 US-Dollar. Nach oben begrenzen Widerstände bei 5,13 bis 5,25 US-Dollar den Spielraum.

Was bleibt für Anleger

Die eigenständige CureVac-Story ist beendet. Investoren setzen nicht mehr auf die Pipeline des Tübinger Unternehmens, sondern auf die strategische Logik der Fusion. Ob sich die Übernahme auszahlt, hängt davon ab, ob BioNTech die mRNA-Plattform erfolgreich erweitert – und ob sich die BioNTech-Aktie selbst stabilisiert. Die nächsten Wochen dürften ruhig verlaufen, bis die formale Integration abgeschlossen ist.

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