CSL Aktie: Dauerhafte Unsicherheiten?
Der australische Biotech-Riese CSL verzeichnete gestern an der Börse in Sydney einen dramatischen Einbruch von über 16 Prozent auf 227,79 AUD - der tiefste Stand seit fünf Jahren. Paradox: Nur einen Tag zuvor hatte das Unternehmen solide Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 vorgelegt. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Die Geschäftszahlen hätten eigentlich für Optimismus sorgen sollen. CSL meldete einen Anstieg des Nettogewinns um 17 Prozent auf 3,0 Milliarden US-Dollar. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn kletterte um 14 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. CEO Paul McKenzie sprach von einem "zielgerechten Ergebnis" und lobte die anhaltend starke Nachfrage nach den lebensrettenden Plasmatherapien des Konzerns.
Radikaler Umbau schockt die Märkte
Doch dann kam die Hiobsbotschaft: CSL kündigte eine massive Restrukturierung an, die bis zu 15 Prozent aller Arbeitsplätze kosten wird. Die Umbaupläne sind drastisch und teuer. Einmalige Restrukturierungskosten von 700 bis 770 Millionen Dollar vor Steuern werden das Geschäftsjahr 2026 belasten.
Besonders schmerzhaft für die Anleger: CSL will die Impfstoffsparte Seqirus bis Ende des Geschäftsjahres 2026 abspalten. Die Abspaltung soll Shareholdern zugutekommen, signalisiert aber auch, dass der Konzern seine Geschäftsfelder neu fokussiert. 22 schlecht laufende Plasma-Zentren in den USA wurden bereits im August geschlossen - immerhin sieben Prozent des US-Netzwerks.
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