Covestro Aktie: Übernahme-Krimi vor entscheidender Wende?

Der monatelange Übernahmekrimi um Covestro könnte kurz vor dem dramatischen Finale stehen. Nachdem die Verhandlungen mit der EU-Wettbewerbsbehörde ins Stocken geraten waren, bereitet der arabische Ölkonzern ADNOC offenbar überraschende Zugeständnisse vor. Kommt der 14,7-Milliarden-Euro-Deal damit doch noch zustande?
Hinter den Kulissen brodelt es: ADNOC signalisiert plötzlich Kooperationsbereitschaft gegenüber den EU-Wettbewerbshütern. Diese Kehrtwende kommt überraschend - hatte der Ölmulti die Behörde zuvor noch scharf für "unverhältnismäßige" Informationsanforderungen kritisiert. Jetzt scheint ADNOC einzulenken, um die Übernahme des Leverkusener Chemiekonzerns zu retten.
Düstere Aussichten ohne Deal?
Für Covestro geht es um alles. Das Unternehmen kämpft bereits mit einem schwierigen Marktumfeld und musste im Juli die Jahresprognose nach unten korrigieren. Die monatelange Übernahmeunsicherheit lähmte das Geschäft zusätzlich - strategische Entscheidungen wurden auf Eis gelegt, während Anleger verunsichert zusahen.
Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt diese Risiken deutlich wider:
- Die Aktie notiert rund 10% unter dem 52-Wochen-Hoch
- Deutliches Minus von 9% innerhalb der letzten 30 Tage
- Knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 54,04 Euro
Ohne die Übernahme durch ADNOC droht Covestro ein beschwerlicher Weg in unsicheren Märkten. Das Angebot von 62 Euro je Aktie erscheint vor diesem Hintergrund wie ein Rettungsanker.
Zwei Termine, die alles entscheiden
Die nächsten Wochen bringen Klarheit - und garantierte Volatilität. Zwei Daten stehen im Kalender, die über die Zukunft von Covestro entscheiden werden:
30. Oktober 2025: Die Q3-Zahlen zeigen, wie robust das operative Geschäft trotz der Übernahmeunsicherheit performt hat.
2. Dezember 2025: Die EU-Kommission entscheidet endgültig über die Transaktion. Dieser Termin wird zum alles entscheidenden Moment.
Die heutige "Berenberg & Goldman German Corporate Conference" in München könnte bereits erste Signale liefern. Covestro ist vertreten - und der Markt wird jedes Wort genau analysieren.
ADNOCs plötzliche Kompromissbereitschaft zeigt: Der Ölriese will diesen Deal nicht scheitern lassen. Die strategische Bedeutung von Covestro für den Einstieg in den globalen Chemiemarkt ist einfach zu groß. Für Anleger bleibt es ein Nervenspiel - mit potenziell hohem Einsatz.
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